Wie dein Hund schneller zur Ruhe findet

9 Tipps für entspannteres Einschlafen

📖 Lesedauer: 5 Minuten

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Lisa Willken / HUNDESCHATZ

Schlafloser Hund? Diese Tipps bringen endlich Ruhe ins Körbchen

Ein erholsamer Schlaf ist für Hunde genauso wichtig wie für uns Menschen. Doch viele Halter kennen das Problem: Der Hund kommt abends nicht zur Ruhe, läuft unruhig umher oder braucht ewig, bis er sich wirklich hinlegt.


Chronischer Schlafmangel kann auf Dauer nicht nur das Verhalten beeinflussen, sondern auch die Gesundheit deines Vierbeiners beeinträchtigen. Gereiztheit, Nervosität oder ein geschwächtes Immunsystem sind mögliche Folgen – und leider keine Seltenheit.


Damit dein Hund leichter abschalten und entspannter einschlafen kann, findest du hier 9 fundierte und praxiserprobte Tipps, die wirklich helfen – für ruhige Nächte, mehr Gelassenheit am Tag und ein rundum harmonisches Zusammenleben.

Wie dein Hund schneller zur Ruhe findet – Tipps für entspannte Nächte

1. Feste Rituale schaffen Sicherheit

Hunde lieben Rituale.

Ein fester Ablauf vor dem Schlafengehen – zum Beispiel eine letzte Gassirunde, ein bisschen Kuschelzeit und dann ab ins Körbchen – zeigt deinem Hund ganz klar: Jetzt ist Schlafenszeit.

Diese vertrauten Abläufe geben Sicherheit. Sie helfen dem Körper, in den Ruhemodus zu schalten, und wirken besonders bei nervösen Hunden oft wahre Wunder.

Wiederholungen schenken Struktur – nicht nur deinem Vierbeiner, sondern auch dir. Wichtig ist nur: Ändere die Abendroutine nicht ständig. Denn Beständigkeit ist der Schlüssel zur Entspannung.

2. Der richtige Schlafplatz: ruhig, geschützt und bequem

Ein Hund kann nur dann gut schlafen, wenn der Schlafplatz passt. Achte auf einen geschützten Ort, fernab vom Trubel, aber nah genug, damit sich dein Hund nicht ausgeschlossen fühlt. Besonders beruhigend wirken orthopädische Betten oder Modelle mit kuscheligem Rand – wie unser Hundebett mit orthopädischer Wirkung oder das kuschelige Hundebett in Donutform. Sie schenken Geborgenheit und entlasten zugleich Gelenke und Wirbelsäule.


Im Sommer sorgen kühlende Liegekissen für entspanntere Nächte: Die Premium Kühlmatte für Hunde oder die Kühlmatte DogCool helfen deinem Hund, nicht durch Überhitzung aus dem Schlaf gerissen zu werden.


Für ältere oder schmerzempfindliche Hunde ist ein stabiler, gleichzeitig weicher Untergrund besonders wichtig. Selbst Zooplus betont in einem Ratgeber, wie sehr ein sicherer, ruhiger Schlafplatz das Wohlbefinden deines Vierbeiners beeinflusst – ganz gleich, ob er im Körbchen oder im Schlafzimmer schläft.

3. Abendliche Auslastung – aber mit Maß

Ein ausgelasteter Hund schläft besser – aber: Intensive Spiele oder zu viel Action direkt vor dem Schlafengehen können kontraproduktiv sein. Statt wildem Toben helfen ruhige Spaziergänge, etwas Nasenarbeit oder ein kleines Suchspiel, um Körper und Geist sanft zu beschäftigen – ohne den Hund hochzufahren.


Die richtige Balance hängt stark vom Charakter ab: Junge Hunde brauchen oft mehr Auslastung, ältere Tiere hingegen profitieren von gleichbleibenden, berechenbaren Routinen. Entscheidend ist, dass der Tag sinnvoll ausklingt – nicht im Stress, sondern in entspannter Müdigkeit.

Hund genießt Entspannung mit beruhigendem Duft – HUNDESCHATZ

4. Entspannung durch Düfte und Geräusche

Sanfte Musik, Naturklänge oder spezielle Hunde-Playlists auf Spotify wirken auf viele Vierbeiner erstaunlich beruhigend. Auch natürliche Duftstoffe wie Lavendel oder Kamille – zum Beispiel als Spray oder über Duftsteine – können helfen, innere Unruhe abzubauen.


Wichtig ist jedoch: Nur gut verträgliche Produkte verwenden und die Reaktionen deines Hundes beobachten. Die Umgebung sollte insgesamt möglichst reizarm sein – frei von lauten Geräuschen, starken Gerüchen oder flackernden Bildschirmen. Sogar ein leiser Fernseher im Hintergrund kann sensiblen Hunden den Schlaf rauben.

Hund in tiefer Entspannung bei der Massage – HUNDESCHATZ

5. Massage & Körperkontakt

Viele Hunde genießen eine sanfte Massage am Abend – besonders an Schultern, Rücken und Pfoten. Auch liebevolles Streicheln kann helfen, den Herzschlag zu verlangsamen und Stress abzubauen. Wichtig dabei: auf die Körpersprache achten. Nicht jeder Hund möchte Nähe zur gleichen Zeit.


Für sensible Hunde eignen sich spezielle Bürsten mit Massageeffekt wie die Wellness Hundebürste oder Modelle, die durch ihre Form beruhigenden Druck ausüben. So wird die abendliche Pflegeroutine zum entspannenden Ritual.

Gesunde Ernährung unterstützt den erholsamen Hundeschlaf – HUNDESCHATZ

6. Ernährung & Schlaf

Ein voller Magen direkt vor dem Schlafengehen kann deinen Hund unruhig machen – genauso wie ein leerer. Die ideale Zeit für die letzte Mahlzeit liegt etwa 2–3 Stunden vor dem Zubettgehen. So hat der Körper genug Zeit für die Verdauung, ohne dass der Hund hungrig ins Körbchen muss.

Hochwertiges, leicht verdauliches Futter kann sich positiv auf die Schlafqualität auswirken. Und auch das Trinkverhalten spielt eine Rolle: Abends sollte dein Hund genug trinken, aber nicht übermäßig – damit die Nacht nicht von Gassigängen unterbrochen wird.

7. Ängste erkennen und ernst nehmen

Unruhe in der Nacht kann auch durch Ängste verursacht werden – etwa bei Gewitter, lauten Geräuschen, Trennungsstress oder nach belastenden Erlebnissen. Wenn dein Hund angespannt wirkt, hechelt oder sich zurückzieht, lohnt sich ein genauer Blick auf mögliche Auslöser im Alltag.


Ein fester Rückzugsort kann deinem Hund in solchen Momenten Sicherheit und Geborgenheit schenken. Besonders gut geeignet ist unsere beruhigende Hundehöhle, die sich wie ein schützender Kokon anfühlt. Bei langfristiger Angst oder extremem Verhalten ist eine Einschätzung durch einen verhaltenstherapeutisch geschulten Tierarzt sinnvoll.

8. Temperatur und Licht anpassen

Hunde sind empfindlich, wenn es um Temperaturen geht – besonders beim Schlafen. Achte darauf, dass der Schlafplatz nicht zu warm oder zu kalt ist. Ein leicht abgedunkelter Raum oder gedimmtes Licht fördern zusätzlich die Ausschüttung von Melatonin – dem natürlichen Schlafhormon, das für erholsamen Schlaf sorgt.

Vor allem im Sommer brauchen Hunde einen ruhigen, gut belüfteten Rückzugsort ohne direkte Sonne. Unterstützen kannst du das mit einer kühlenden Hundematte, die dabei hilft, die Körpertemperatur sanft zu regulieren – für entspannte Nächte, auch bei Hitze.

9. Diese Produkte helfen dir unterwegs

10. Fazit: Schlaf braucht Vertrauen, Geborgenheit und Routine

Schlafprobleme beim Hund sind selten ein Zeichen von Ungehorsam – viel häufiger stecken innere Unruhe, Stress oder Überreizung dahinter. Auch körperliches Unwohlsein oder ein unpassender Tagesablauf können den Schlaf negativ beeinflussen.


Mit etwas Aufmerksamkeit und den richtigen Gewohnheiten kannst du deinem Vierbeiner helfen, besser zur Ruhe zu kommen. Achte auf feste Rituale, einen geeigneten Schlafplatz und ein liebevolles Miteinander – denn guter Schlaf beginnt nicht erst am Abend, sondern im Alltag.

FAQs zu: Geruchsentwicklung bei Hunden

Ein unangenehmer Geruch beim Hund kann viele Ursachen haben. Häufig liegt es an Hautproblemen, Ohrenentzündungen, Zahnstein, verstopften Analdrüsen oder ungepflegtem Fell. Auch ein ungeeignetes Futter, Parasiten oder Hormonveränderungen können den Eigengeruch deines Hundes beeinflussen.

Beobachte besonders:

  • Muffiger Geruch: Oft bei Hautpilz, Ekzemen oder schlechter Fellpflege
  • Fischiger Geruch: typisch für Analdrüsenprobleme
  • Fauliger Geruch aus dem Maul: Hinweis auf Zahn- oder Verdauungsprobleme
  • Nasser Hund Geruch, der auch im trockenen Zustand anhält: oft durch Bakterien im Fell

👉 Wichtig: Wenn der Geruch stark oder plötzlich auftritt, solltest du deinen Hund tierärztlich untersuchen lassen.

💡 Tipp: Regelmäßige Pflege, hochwertiges Futter und saubere Liegeplätze sind die beste Prävention gegen schlechten Geruch.

Ein Hund mit Niereninsuffizienz riecht oft ammoniakartig oder urinhaltig, besonders aus dem Maul. Der Geruch erinnert an vergorenen Urin oder scharfe Reinigungsmittel und entsteht durch den erhöhten Harnstoff im Speichel. Dieses Symptom ist ein typisches Warnzeichen für eine eingeschränkte Nierenfunktion.

Weitere Anzeichen einer Niereninsuffizienz können sein:

  • Vermehrtes Trinken und häufiges Wasserlassen
  • Übelkeit oder gelegentliches Erbrechen
  • Appetitlosigkeit, Apathie oder Gewichtsverlust
  • Stumpfes, glanzloses oder struppiges Fell

Wenn du diesen speziellen Geruch bei deinem Hund wahrnimmst, solltest du umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Nur eine gezielte Untersuchung und frühzeitige Behandlung können das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen und deinem Hund Lebensqualität erhalten.

Wenn dein Hund aus der Schnauze riecht, liegt die Ursache häufig im Maul selbst – etwa durch Zahnstein, Zahnfleischentzündungen oder Futterreste, die sich zwischen den Zähnen zersetzen. Auch Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, ein ungleichgewichtiger Stoffwechsel oder chronische Nierenprobleme können zu unangenehmem Mundgeruch führen.

Typische Ursachen im Überblick:

  • Zahnstein und Zahnbelag: ideale Brutstätten für Bakterien
  • Entzündetes Zahnfleisch (Gingivitis)
  • Mangelnde Zahnpflege
  • Ungeeignetes Futter oder Snacks mit viel Zucker/Füllstoffen
  • Probleme im Magen oder Dünndarm (z. B. Übersäuerung)
  • Systemische Erkrankungen wie Diabetes oder Niereninsuffizienz

Wichtig: Wenn der Geruch süßlich, faulig oder nach Urin riecht oder sich plötzlich verschlechtert, sollte ein Tierarzt die genaue Ursache abklären. Frühzeitige Zahnpflege und eine passende Ernährung können den Geruch oft deutlich verbessern.

Ein fischiger Geruch aus dem Maul deines Hundes ist meist ein Warnsignal – und nicht nur ein normales Hunde-Mundaroma. Häufig steckt ein Problem mit den Analdrüsen dahinter. Diese Drüsen produzieren ein streng riechendes Sekret, das bei Entzündungen oder Verstopfung ungewollt freigesetzt werden kann – etwa durch Lecken am Afterbereich, wobei der Geruch in die Schnauze gelangt.

Weitere mögliche Ursachen:

  • Analdrüsenentzündung oder -verstopfung (Hund leckt sich und verteilt den Geruch)
  • Zahnerkrankungen: faulende Zähne, Zahnfleischentzündung oder vereiterte Stellen
  • Futterreste tierischer Herkunft: z. B. Fischöl, Leckerlis mit Fischmehl
  • Infektionen mit bestimmten Bakterien, die fischig riechende Stoffwechselprodukte erzeugen

💡 Tipp: Wenn dein Hund sich häufig am Hinterteil leckt oder über den Boden rutscht („Schlittenfahren“), lass die Analdrüsen von einem Tierarzt überprüfen. Auch regelmäßige Zahnpflege mit speziellen Hundezahnbürsten oder -snacks hilft, unangenehme Maulgerüche zu reduzieren.

Urin von Hunden mit einer Blasenentzündung (Zystitis) riecht oft streng, stechend oder ammoniakartig – deutlich unangenehmer als der normale Hundeurin. Manche Halter berichten auch von einem leicht fauligen oder scharf beißenden Geruch, der bereits kurz nach dem Urinieren wahrnehmbar ist. In einigen Fällen kann der Urin auch trüb, schaumig oder sogar blutig verfärbt sein.

Der Geruch entsteht durch:

  • Bakterielle Zersetzung von Harnbestandteilen
  • Eiterbestandteile im Urin bei schweren Entzündungen
  • Vermehrte Eiweißausscheidung oder Blutbeimengungen

👉 Achte auf weitere Symptome wie:

  • Häufiges Urinieren in kleinen Mengen
  • Pressen oder Schmerzen beim Wasserlassen
  • Unsauberkeit im Haus
  • Lecken im Genitalbereich

💡 Tipp: Ein auffällig riechender Urin ist immer ein Grund für einen tierärztlichen Check – besonders, wenn dein Hund gleichzeitig unruhig wirkt oder häufiger Gassi muss.

Wenn dein Hund aus dem Maul nach Kot riecht, kann das mehrere Ursachen haben – die häufigste ist, dass er tatsächlich Kot gefressen hat. Dieses Verhalten nennt man Koprophagie und es tritt bei manchen Hunden aus Gewohnheit, Langeweile oder Mangelerscheinungen auf.

Aber auch medizinische Gründe können den fauligen Geruch auslösen:

  • Zahnprobleme wie Zahnstein oder vereiterte Zähne
  • Entzündetes Zahnfleisch oder Abszesse im Maul
  • Magen-Darm-Erkrankungen, bei denen aufsteigende Gase über den Atem entweichen
  • Analdrüsensekret, das durch Lecken ins Maul gelangt ist
  • Fremdkörper im Maul, die sich zersetzen oder von Bakterien besiedelt sind

👉 Wichtig: Wenn der Geruch dauerhaft oder sehr intensiv ist, sollte dein Hund unbedingt beim Tierarzt vorgestellt werden – vor allem, wenn zusätzlich Symptome wie Appetitlosigkeit, Durchfall oder Sabbern auftreten.

💡 Tipp: Achte auf Zahnpflege, kontrolliere regelmäßig das Maul und beobachte beim Gassigehen, ob dein Hund Kot oder Aas frisst.

10. Weitere hilfreiche Ratgeber

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