Warum schläft dein Hund schlecht?

Unruhe, Stress oder Schmerz? Finde heraus, was dahintersteckt

📖 Lesedauer: 5 Minuten

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Lisa Willken / HUNDESCHATZ

Kennst du das? Dein Hund wälzt sich nachts unruhig hin und her, steht auf, legt sich wieder hin – und findet einfach keinen tiefen Schlaf. Gesunder Schlaf ist für Hunde genauso essenziell wie für uns Menschen – er stärkt das Immunsystem, sorgt für innere Ruhe und ist die Basis für Lebensfreude im Alltag.


Wichtig zu wissen: Schlechter Schlaf ist selten die Ursache selbst, sondern meist ein Symptom. Ein Hinweis darauf, dass etwas im Körper, in der Seele oder im Umfeld deines Hundes aus dem Gleichgewicht geraten ist. Das können körperliche Beschwerden, Stress, Ernährung oder einfach ungünstige Routinen sein.


In diesem Ratgeber werfen wir gemeinsam einen Blick auf die häufigsten Ursachen – von Stress und Gewohnheiten über Futter und Alter bis hin zu gesundheitlichen Problemen. Du erfährst, wie du Warnsignale erkennst, wann tierärztliche Hilfe wichtig ist – und vor allem: wie du deinem Hund dabei hilfst, endlich wieder entspannt und tief zu schlafen.

Ursachen für schlechten Hundeschlaf erkennen – mit HUNDESCHATZ

1. Wie äußert sich schlechter Schlaf bei Hunden?

Wenn dein Hund nachts umherläuft, ständig den Liegeplatz wechselt oder ungewöhnlich nervös wirkt, lohnt sich ein genauer Blick – denn genau wie wir Menschen zeigen auch Hunde mit ihrem Verhalten, wenn sie nicht gut schlafen.


Typische Anzeichen für Schlafprobleme sind:

  • häufiges Aufstehen oder Umherlaufen in der Nacht
  • ständiger Wechsel des Schlafplatzes
  • Hecheln oder Unruhe in Ruhephasen
  • Wimmern, Winseln oder fiepende Geräusche
  • übermäßiger Tagschlaf als Ausgleich

Wichtig: Diese Symptome sind oft nicht eindeutig – sie können sowohl auf Stress oder Schmerzen als auch auf äußere Störungen wie Lärm oder Zugluft zurückzuführen sein. Beobachte deshalb das Gesamtbild und ziehe bei anhaltenden Problemen einen Tierarzt hinzu.

2. Häufige Ursachen für schlechten Hundeschlaf

Schlechter Schlaf ist bei Hunden keine Seltenheit – doch die Ursachen sind oft vielschichtiger, als man denkt. Nicht nur körperliche Beschwerden, auch Emotionen, Umwelteinflüsse und Alltagsgewohnheiten spielen eine zentrale Rolle.


Typische Auslöser für unruhige Nächte:

  • Fehlender Rückzugsort: kein fester, sicherer Platz zum Schlafen
  • Körperliche Beschwerden: Gelenkprobleme, Hautreizungen oder unbequeme Unterlage
  • Seelische Belastungen: Stress, Ängste, Unsicherheiten (häufig bei Tierschutzhunden)
  • Umwelteinflüsse: Lärm, Licht, häufige Störungen oder zu viele Reize
  • Verdauungsprobleme: hastiges Fressen oder ungeeignetes Futter

Gerade Verdauung & Futter werden oft unterschätzt: Wenn dein Hund nachts hechelt, unruhig wirkt oder sich viel dreht, kann ein Anti-Schling-Napf wie „AmiCura“ helfen, mehr Ruhe zu schaffen.

💡 Praxistipp: Beobachte genau, wann dein Hund unruhig wird – nach dem Fressen, abends vor dem Schlafengehen oder in neuen Umgebungen. Oft sind es kleine Details im Alltag, die den Unterschied machen. Ein passendes Hundebett kann zusätzlich Sicherheit und Geborgenheit geben.

3. Typische Schlafprobleme je nach Lebensphase

So individuell wie dein Hund ist auch sein Schlafverhalten – und das verändert sich mit jeder Lebensphase. Was bei einem jungen Welpen völlig normal ist, kann bei einem älteren Hund bereits ein Warnsignal sein. Deshalb lohnt es sich, die typischen Schlafprobleme je nach Alter zu kennen und rechtzeitig darauf zu reagieren.

🐾 Welpen & Junghunde

Jeder Welpenhalter kennt es: Winseln in der Nacht, häufiges Aufwachen oder Unruhe nach aufregenden Tagen. In dieser Phase verarbeiten Hunde unzählige neue Eindrücke – Geräusche, Trennungen, erste Spaziergänge. Ein sicherer Rückzugsort ist hier die wichtigste Hilfe, damit dein Welpe Vertrauen und Ruhe findet.

👉 Zur beruhigenden Hundehöhle

🐕 Erwachsene Hunde

Im Erwachsenenalter sind es oft Stress, Umwelteinflüsse oder körperliche Ursachen, die für unruhige Nächte sorgen. Häufige Auslöser sind Verdauungsprobleme durch hastiges Fressen oder zu viele Reize am Abend. Ein Anti-Schling-Napf kann hier Abhilfe schaffen und für spürbar ruhigere Nächte sorgen.

👵 Senioren

Mit dem Alter nehmen Gelenkschmerzen, Unsicherheit und nächtlicher Juckreiz zu. Viele Hunde wechseln nachts häufig die Position oder schlafen unruhig. Ein orthopädisches Hundebett mit druckentlastender Liegefläche hilft, Beschwerden zu lindern und für erholsamen Schlaf zu sorgen. Bei deutlichen Veränderungen im Schlafverhalten lohnt sich außerdem eine tierärztliche Abklärung, um gesundheitliche Ursachen auszuschließen.

👉 Zum orthopädischen Hundebett „Wolke 7“

🧠 Fazit: Wer versteht, wie sich Schlafprobleme über die Lebensphasen hinweg äußern, kann gezielt vorbeugen. Das schafft Sicherheit – für deinen Hund und für dich – und legt die Basis für einen wirklich gesunden Schlaf.

4. Wann ist tierärztliche Abklärung sinnvoll?

Nicht jeder unruhige Schlaf ist sofort ein Grund zur Sorge – aber manchmal steckt mehr dahinter. Wenn dein Hund dauerhaft schlecht schläft, häufig aufsteht, hechelt oder winselt, solltest du genauer hinschauen. Schlechter Schlaf kann ein Frühwarnsignal für körperliche oder seelische Probleme sein.

🐕 Körperliche Symptome

  • verstärktes Lecken oder Kratzen in der Nacht
  • ungewöhnliches Fressverhalten oder Gewichtsverlust
  • plötzliche Unruhe, Zittern oder ständiges Aufstehen

🐾 Auffällige Verhaltensänderungen

Auch das Verhalten liefert wertvolle Hinweise: Wenn dein Hund plötzlich Nähe meidet, seine Schlafplätze ständig wechselt oder vermehrt winselt, können Stress, Unsicherheit oder sogar neurologische Ursachen dahinterstecken.

💡 Praxis-Tipp: Führe eine kleine „Schlaf-Doku“ über 3–5 Tage – notiere Uhrzeiten, Verhalten und Auffälligkeiten. Damit hilfst du deinem Tierarzt, die Ursache schneller einzugrenzen und gezielt zu behandeln.

🤝 Zusatzwissen: Auch Hundetrainer können wertvolle Impulse geben, wenn Schlafprobleme mit Stress oder Unsicherheit zusammenhängen. Sehr empfehlenswert sind die Inhalte von Steve Kaye, einem erfahrenen Trainer für faires, alltagstaugliches Hundetraining. Auf Instagram findest du ihn unter @hundetrainer_steve_kaye – mit vielen praxisnahen Tipps.

✅ Und manchmal reicht schon eine kleine Veränderung: ein orthopädisches Hundebett gegen Druckschmerz oder eine schützende Hundehöhle, die deinem Vierbeiner Geborgenheit schenkt.

5. Was du konkret tun kannst

Schlechter Schlaf beim Hund ist kein Dauerzustand – du kannst viel tun, um ihn zu verbessern. Entscheidend ist, dass du die Ursache erkennst und passende Lösungen wählst. Oft reichen schon kleine Veränderungen im Alltag, um große Wirkung zu erzielen.


Hier ein paar bewährte Ansätze, die sich in der Praxis besonders oft bewährt haben:

🛏️ Ein gesunder Schlafplatz: Orthopädische Hundebetten wie „Wolke 7“ entlasten Wirbelsäule und Gelenke – besonders wertvoll bei älteren oder empfindlichen Hunden.

🕳️ Rückzug & Geborgenheit: Eine Hundehöhle schenkt ängstlichen oder reizüberfluteten Hunden Sicherheit. Sie reduziert äußere Reize und fördert tieferen Schlaf.

🧠 Training & Verhalten: Manchmal sind Stress oder Unsicherheit die wahren Ursachen. Praxisnahe Tipps findest du bei Hundetrainer Steve Kaye – auch auf Instagram unter @hundetrainer_steve_kaye.

💛 Fazit: Viele Lösungen sind leicht umzusetzen und zeigen oft schnell Wirkung. Wichtig ist, dass du die Signale deines Hundes ernst nimmst und seine Bedürfnisse Schritt für Schritt anpasst. So schenkst du ihm nicht nur besseren Schlaf – sondern auch mehr Lebensqualität.

6. Clevere Helfer für einen gesunden Hundeschlaf

7. Warum dieser Artikel vertrauenswürdig ist

Bei HUNDESCHATZ schreiben wir nicht einfach theoretisch über Hunde – wir leben das Thema. Unsere Inhalte entstehen aus jahrelanger Erfahrung mit Hunden im Alltag, ergänzt durch sorgfältige Recherche und fachliche Rückmeldungen. So verbinden wir Praxiswissen mit wissenschaftlich fundierten Grundlagen.


Dieser Artikel richtet sich an Hundehalter:innen, die verstehen wollen, warum ihr Hund schlecht schläft – und was man konkret tun kann. Dafür greifen wir auf Fachliteratur, Rückmeldungen von Tierärzt:innen, Verhaltensberater:innen sowie auf das wertvolle Feedback unserer Community zurück.

💡 Unser Anspruch: Nur Produkte und Tipps, die sich in der Praxis bewährt haben, schaffen es in unsere Empfehlungen. Keine leeren Versprechen – sondern ehrliche Lösungen, die dir und deinem Hund wirklich weiterhelfen.

Du kannst dich darauf verlassen: HUNDESCHATZ steht für Verantwortung, Qualität und Wissen aus der Praxis. Denn für uns sind Hunde nicht nur Haustiere – sie sind unsere größten Schätze. 🐾

8. Fazit: Besser schlafen, gesünder leben – auch für deinen Hund

Wenn dein Hund schlecht schläft, steckt meist mehr dahinter als nur eine unruhige Nacht. Ob körperliche Ursachen, Stress oder ein unpassender Liegeplatz – dein Hund zeigt dir auf seine Weise, dass etwas nicht stimmt. Umso wichtiger ist es, hinzuhören, hinzuschauen und liebevoll zu begleiten.

Mit dem passenden Hundebett, einer sanften Fellpflege oder auch einer kleinen Futterumstellung kannst du oft schon viel bewirken. Manchmal sind es nur kleine Anpassungen – aber sie machen den entscheidenden Unterschied für das Wohlbefinden deines Lieblings.

💡 Merke: Guter Schlaf ist kein Luxus – er ist die Basis für Gesundheit, Vertrauen und Lebensfreude. Indem du für die richtige Schlafumgebung sorgst, schenkst du deinem Hund jeden Tag ein Stück Lebensqualität.

Unser Ziel bei HUNDESCHATZ ist es, dich auf diesem Weg zu unterstützen – mit ehrlichem Wissen, hilfreichen Tipps und Produkten, die wirklich etwas verändern können . Denn nur ein ausgeruhter Hund ist ein glücklicher Hund. 🐾

Lisa Willken, Hundeerzieherin und Verhaltensberaterin, HUNDESCHATZ

Lisa Willken

Hundeerzieherin & Verhaltensberaterin (IHK)

Lisa begleitet Mensch-Hund-Teams seit über 10 Jahren. Ihr Schwerpunkt liegt auf Hundeschlaf, Entspannung und alltagstauglichen Routinen. Bei HUNDESCHATZ™ verbindet sie Trainingspraxis mit Produktwissen, damit Hunde leichter zur Ruhe kommen und erholsam schlafen.

  • Abschluss: Hundeerzieherin & Verhaltensberaterin (IHK)
  • Fortbildungen: Stressreduktion, Entspannung, Senior-Hund
  • Beratung zu Schlafplatz, Routine und Umgebung für guten Hundeschlaf

„Ein Lieblingsmoment: Ein unsicherer Hund schlief nach wenigen Wochen Training zum ersten Mal tief und entspannt ein. Das zeigt, wie wichtig erholsamer Hundeschlaf für das Wohlbefinden ist.“

👉 Über uns

FAQs zu: Gründe des schlechten Hundeschlafes

Laut Hundeprofi Martin Rütter darf ein Hund grundsätzlich dort schlafen, wo er sich sicher, wohl und geborgen fühlt – das kann das Hundebett im Wohnzimmer sein, ein ruhiges Plätzchen im Schlafzimmer oder auch ein Platz im Flur. Entscheidend ist weniger der Ort als die Qualität des Schlafplatzes und die emotionale Nähe zum Menschen.

Rütter betont, dass Hunde soziale Schläfer sind: Sie möchten nicht isoliert werden, sondern fühlen sich am sichersten in der Nähe ihres Rudels. Wer seinem Hund nachts das Schlafzimmer erlaubt, fördert das Bindungsverhalten und gibt ihm ein Gefühl von Zugehörigkeit. Das bedeutet nicht automatisch, dass der Hund ins Bett darf – es reicht, wenn er im selben Raum sein darf.

Wichtig laut Rütter:


gibt dem Hund Sicherheit und Struktur.


– Hunde sollten nicht allein in abgelegenen Räumen schlafen müssen.


sind ideal, z. B. ein orthopädisches Hundebett oder eine beruhigende Hundehöhle.


: Wer zur gleichen Zeit ins Bett geht und ein kleines Abendritual etabliert, erleichtert dem Hund das zur Ruhe kommen.

👉 Unser Tipp: Besonders ängstliche oder anhängliche Hunde profitieren von Hundehöhlen oder Betten mit Rand, die ein Gefühl von Schutz vermitteln. Wer für die Nacht einen besonders ruhigen, temperaturregulierten Schlafplatz sucht, findet bei uns passende Modelle – auch für warme Sommernächte.

Wenn dein Hund deutlich mehr schläft als sonst, kann das viele Ursachen haben – nicht alle sind bedenklich. Manchmal steckt eine ganz natürliche Veränderung dahinter, in anderen Fällen lohnt sich ein genauerer Blick.

So kann es zum Beispiel sein, dass dein Hund einfach mehr Ruhe braucht, weil er einen besonders anstrengenden Tag hinter sich hat – etwa nach einem langen Spaziergang, viel Spiel oder neuen Eindrücken wie Besuch oder einem Ortswechsel. Auch starke Temperaturschwankungen – insbesondere Hitze – führen dazu, dass Hunde tagsüber und nachts mehr schlafen. Der Körper schaltet in einen Energiesparmodus, um sich zu schützen.

Welpen und junge Hunde befinden sich in einer intensiven Entwicklungsphase. In diesen sogenannten Wachstumsschüben ist es völlig normal, dass sie besonders viel ruhen. Auch ältere Hunde schlafen deutlich mehr als junge – sie brauchen schlicht mehr Zeit zur Regeneration.

Auffällig wird es dann, wenn sich das Schlafverhalten plötzlich ändert und weitere Symptome dazukommen. Frisst dein Hund schlechter, ist er weniger ansprechbar, zieht sich zurück oder wirkt insgesamt weniger lebensfroh, kann das auf gesundheitliche Probleme hinweisen. In solchen Fällen ist ein Tierarztbesuch ratsam – denn auch Schmerzen, Infekte oder Stoffwechselveränderungen wie eine Schilddrüsenunterfunktion können sich durch vermehrtes Schlafbedürfnis zeigen.

Wenn dein Hund aber einfach nur mehr schläft, sich sonst aber normal verhält, gut frisst, sich freut und an Spaziergängen teilnimmt, brauchst du dir in der Regel keine Sorgen zu machen. Achte darauf, dass er einen gemütlichen Rückzugsort hat – ein hochwertiges, bequemes Hundebett trägt dazu bei, dass der Schlaf wirklich erholsam ist.

Wenn dein Hund nachts unruhig ist und durchs Haus wandert, kann das ganz verschiedene Gründe haben – von harmlosen Gewohnheiten bis hin zu körperlichen oder seelischen Ursachen.

Zunächst solltest du überlegen, ob sich kürzlich etwas im Alltag verändert hat. Ein neuer Schlafplatz, ungewohnte Geräusche, ein Umzug oder Veränderungen im Familienleben (z. B. neues Familienmitglied, Besuch, Urlaubsrückkehr) können dazu führen, dass dein Hund sich nachts unsicher fühlt und keinen festen Ruheort findet. Auch fehlende Auslastung am Tag spielt eine Rolle – ein unterforderter Hund hat abends oft mehr Energie, die sich dann in Unruhe äußert.

Bei älteren Hunden kann das Umherwandern auf altersbedingte Veränderungen hinweisen – etwa eine beginnende Demenz (kognitive Dysfunktion), in der der Tag-Nacht-Rhythmus durcheinandergerät. Manche Hunde laufen auch unruhig umher, wenn sie Schmerzen haben oder sich unwohl fühlen – etwa durch Gelenkbeschwerden, Verdauungsprobleme oder organische Erkrankungen. Hier kann ein Besuch beim Tierarzt Klarheit schaffen.

Nicht zuletzt kann es auch an einem unpassenden oder unbequemen Schlafplatz liegen. Ist das Hundebett zu hart, zu warm, zugig oder steht es an einem Ort mit zu viel Unruhe, sucht dein Hund instinktiv nach einem besseren Ort zum Ausruhen.

Achte darauf, dass dein Hund tagsüber genug geistige und körperliche Beschäftigung bekommt, der Schlafplatz gemütlich, geschützt und ruhig ist – und beobachte, ob sich das Verhalten über mehrere Nächte hinweg wiederholt. Wenn ja, lohnt sich eine genauere Analyse oder Rücksprache mit einem erfahrenen Tierarzt oder Verhaltenstrainer.

In der Regel brauchen Hunde nachts kein Licht, um sich sicher und wohlzufühlen. Ihr Sehvermögen ist deutlich besser an die Dunkelheit angepasst als unseres. Dank spezieller Strukturen im Auge – wie dem Tapetum lucidum, das einfallendes Licht reflektiert – sehen Hunde auch bei sehr wenig Licht noch erstaunlich gut. Viele Vierbeiner können sich selbst bei völliger Dunkelheit gut orientieren, vor allem in vertrauter Umgebung.

Trotzdem gibt es Ausnahmen, bei denen ein Nachtlicht sinnvoll sein kann:

  • Ältere Hunde mit nachlassendem Sehvermögen oder beginnender Demenz fühlen sich in völliger Dunkelheit manchmal unsicher. Ein sanftes Licht kann helfen, Orientierung zu behalten.
  • Angsthunde oder traumatisierte Hunde profitieren gelegentlich von einem gedimmten Licht, wenn sie sich im Dunkeln unwohl oder isoliert fühlen.
  • Auch in fremder Umgebung (z. B. im Urlaub, in einer neuen Wohnung) kann ein kleines Licht in der Nähe des Schlafplatzes beruhigend wirken.

Wichtig ist: Wenn du ein Nachtlicht nutzt, sollte es sehr dezent sein – kein grelles LED-Licht, sondern eine warmweiße, indirekte Beleuchtung, die den Schlaf nicht stört. Für die meisten Hunde reicht es aber völlig aus, wenn sie nachts einfach ihre Ruhe haben – ganz ohne zusätzliche Lichtquelle.

Wenn dein Hund sich mit dem Rücken zu dir legt, während er schläft, ist das meist ein Vertrauensbeweis. Er zeigt damit, dass er sich bei dir sicher fühlt – so sicher, dass er dir sogar den Rücken zukehrt und auf Schutz durch dich vertraut. In der Hundewelt gilt: Wer sich verwundbar macht – etwa durch eine offene Körperhaltung oder den Rücken – muss sich auf seine Umgebung verlassen können.

Auch diese Gründe können eine Rolle spielen:

  • Schutzinstinkt: Manche Hunde legen sich mit dem Rücken zur Bezugsperson, um sich vor den Raum zu positionieren – als würden sie "Wache halten".
  • Körpersprache: Ein Hund, der entspannt auf dem Rücken oder zur Seite liegt, befindet sich meist im Tiefschlaf oder zumindest im entspannten Ruhezustand. Die Rückenlage zur Bezugsperson kann dabei einfach eine bequeme Position sein.
  • Abkühlung und Komfort: Besonders im Sommer kann sich der Hund so hinlegen, dass möglichst viel Bauchfläche (mit wenig Fell) der Luft ausgesetzt ist. Wenn dein Hund sich zusätzlich in deine Richtung lehnt, ist das meist ein Zeichen von Nähe und Zuneigung.

Kurz gesagt: Ein Hund, der auf dem Rücken zu dir schläft, fühlt sich wohl, sicher – und mag deine Nähe.

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