
Ein neues Zuhause
Ankommen, ausruhen, geborgen fühlen – so schläft dein Tierschutzhund besser
📖 Lesedauer: 5 Minuten
1. Ein neues Zuhause: Ankommen mit Gefühl
Ein Hund aus dem Tierschutz zieht bei dir ein.
Für ihn beginnt ein Leben voller unbekannter Eindrücke – für dich eine Zeit voller Verantwortung, Empathie und Geduld.
Viele dieser Hunde haben noch nie erfahren, wie es ist, wirklich anzukommen.
Sie kennen keinen geregelten Alltag, keine festen Bezugspersonen – und oft auch keinen sicheren Schlafplatz. Gerade in den ersten Tagen nach der Adoption entscheidet sich, wie gut dein Hund Vertrauen fasst.
Was dein Hund jetzt braucht? Einen Ort, der Ruhe schenkt – und das Gefühl von Geborgenheit.
Was jetzt zählt
Am Anfang geht es nicht um Training oder Kommandos – sondern darum, eine sichere Basis zu schaffen:
- ✔️ Ein ruhiger Rückzugsort ohne ständige Reize
- ✔️ Ein kuscheliges Hundebett zum Entspannen
- ✔️ Ein Alltag, der Orientierung, Vertrauen und Verlässlichkeit gibt
Ein liebevoll gewählter Schlafplatz ist dabei oft mehr als nur ein Bett:
Er ist der erste sichere Raum, den dein Hund nach seiner Adoption wirklich für sich hat.
Dieser Artikel begleitet dich…
…beim Start in euer gemeinsames Leben. Mit Tipps zur Eingewöhnung, zur Wahl des passenden Schlafplatzes und zu einem Alltag, der Halt gibt – für Hunde, die neu anfangen müssen.
Denn: Ein Zuhause ist kein Möbelstück.
Es ist ein Gefühl – und beginnt mit einem sicheren Schlafplatz.

2. Was Tierschutzhunde emotional mitbringen
Jeder Hund aus dem Tierschutz bringt seine eigene Geschichte mit – und oft auch seine eigenen Wunden. Manche sind sichtbar, viele unsichtbar. Was für uns der Beginn eines neuen Kapitels ist, bedeutet für den Hund zunächst vor allem eins: Unsicherheit.
Vielleicht wurde er allein gelassen, vielleicht hat er nie Geborgenheit erfahren oder musste sich in einer überfüllten Auffangstation behaupten. Das prägt – und zeigt sich häufig im Verhalten:
- 😔 Ängstliches Rückzugsverhalten oder Überforderung bei Reizen
- ⚡ Schreckhaftigkeit, Misstrauen oder innere Unruhe
- 🌙 Schwierigkeiten, nachts zur Ruhe zu kommen
Gerade in den ersten Tagen nach der Adoption kann das neue Zuhause überfordernd wirken: neue Gerüche, fremde Geräusche, fremde Menschen, vielleicht andere Tiere. Umso wichtiger ist es, einen geschützten Rückzugsort zu schaffen, der Sicherheit vermittelt und Stress abbaut.
„Hier ist mein Platz. Hier darf ich einfach sein.“
Ein weich gepolstertes Hundebett oder eine Hundehöhle – bewusst in einer ruhigen Ecke platziert – kann deinem Hund helfen, Vertrauen zu fassen und endlich tief zu schlafen.
Emotionale Stabilität beginnt oft mit kleinen Dingen. Ein gemütlicher, fester Schlafplatz ist dabei eines der wichtigsten Signale für Verlässlichkeit und Schutz – und die Basis, auf der Vertrauen wachsen kann. 💛
3. Der erste Tag & das perfekte Hundebett
Der große Tag ist gekommen – dein Tierschutzhund betritt sein neues Zuhause. Was für dich ein Moment des Glücks ist, kann für ihn schnell zur Reizüberflutung werden. Gerade jetzt braucht er vor allem eines: einen ruhigen Rückzugsort, an dem er sich sicher fühlt und zur Ruhe kommen kann.
🛏️ Ein Bett wie ein sicherer Hafen
Viele Hunde aus dem Tierschutz haben noch nie ein eigenes Bett besessen. Umso wichtiger ist es, einen festen, geschützten Platz anzubieten – fern von Türen, Durchgangsverkehr und Lärmquellen.
Ideal ist eine beruhigende Hundehöhle : weich, höhlenartig, mit Dach und Polsterung. Sie vermittelt nicht nur Geborgenheit, sondern reduziert Reize – und gibt deinem Hund das Gefühl: „Hier bin ich sicher.“
Für traumatisierte Hunde ist ein geschützter Schlafplatz keine Option – sondern ein Muss.
📦 So bereitest du den Schlafplatz vor
- ✔️ Stelle das Hundebett in eine ruhige Ecke ohne Durchgangsverkehr
- ✔️ Lege eine vertraut riechende Decke oder ein getragenes Shirt von dir hinein
- ✔️ Biete Wasser in unmittelbarer Nähe an – ohne den Ruheplatz zu stören
- ✔️ Lass ihn den Platz selbst entdecken – ohne Zwang oder Locken
Ein solches Bett ist in dieser Phase kein Möbelstück – es ist der erste sichere Ort, an dem dein Hund wirklich zur Ruhe kommen kann. Manchmal beginnt Vertrauen genau dort: zwischen zwei weichen Wänden, fernab vom Trubel.

4. Vertrauen aufbauen & Alltag strukturieren
Vertrauen entsteht nicht durch Worte – sondern durch konsequente, ruhige Handlungen. Besonders Tierschutzhunde reagieren sensibel auf Unvorhersehbares: Vorhersagbarkeit = Sicherheit. Ein verlässlicher Tagesablauf mit festen Zeiten für Spaziergänge, Fütterung und Ruhe hilft deinem Hund, sein neues Umfeld zu verstehen – und darin seinen Platz zu finden.
🕰️ Rituale statt starrer Regeln – was wirklich zählt
- Fixe Slots für Gassi, Futter, Training & Ruhe – täglich ähnlich getaktet.
- Konstante Orte: Wasser, Napf & Hundebett bleiben stets am selben Platz.
- Ruhige Übergänge: kurzes „zur Ruhe“-Signal, Licht dämpfen, kein Spiel kurz vor dem Schlafen.
- Gleiche Abläufe beim Verlassen/Betreten der Wohnung (Jacke an, Leine, Tür – immer gleiche Reihenfolge).
Praxiswissen: Vorhersagbare Routinen senken Erregung, erleichtern Lernen und fördern tieferen Schlaf. Vermeide „Flooding“ (zu viele Reize auf einmal); arbeite stattdessen mit schrittweiser Gewöhnung (Desensibilisierung) und positiver Verknüpfung (Belohnung, Markerwort).
🎯 Sanfte Trainingstools für den Alltag (fachlich bewährt)
- Matten- / Platztraining: Den Ruheort (Hundebett/Höhle) mit Futter belohnen → „Hier passiert Gutes, hier entspanne ich.“
- Counter-Conditioning: Leise, entfernte Reize sofort belohnen → Reiz wird zum Ankündiger von Positivem.
- Management: Sichtschutz, Baby-Gitter, ruhige Ecke → Reize dosieren statt „aushalten lassen“.
- Selbstberuhigung fördern: Kauartikel/Lickmat (kontrolliert einsetzen) → rhythmisches Kauen/Lecken wirkt oft entspannend.
- Sniffing-Runden: Schnüffelspaziergänge (langsam, leinengeführt) statt Dauer-Action → mentale Auslastung ohne Überreizung.
Bindung entsteht im Alltag. Ein verlässlicher Ablauf ist das stärkste Versprechen von Sicherheit, das du deinem Hund geben kannst.
😴 Rückzugszeiten sind heilig
In der Eingewöhnung gelten klare Ruhefenster. Ein fester Ruheplatz – z. B. eine beruhigende Hundehöhle oder ein orthopädisches Bett – signalisiert: „Hier darf ich loslassen.“ Störungen dort sind tabu (kein Streicheln, kein Ansprechen), damit echte Erholung und Verarbeitung möglich sind.
Wann du Profis holen solltest: Anhaltende Panik, ausgeprägte Aggressionssignale, Futterverweigerung oder Schlaf, der über Tage kaum gelingt, gehören in die Hände einer tierärztlichen Verhaltenstherapie bzw. eines positiv arbeitenden Trainers. Je früher, desto fairer für den Hund.

5. Stubenreinheit & ein sauberer Schlafplatz
Viele Hunde aus dem Tierschutz haben nie gelernt, was „Stubenreinheit“ bedeutet – sie lebten vielleicht auf der Straße, im Zwinger oder ohne festen Rückzugsort. Für sie ist es besonders wichtig, einen sanften, klaren Start zu bekommen, damit Vertrauen und Sauberkeit Hand in Hand wachsen.
Wissenschaftlich belegt: Hunde vermeiden instinktiv, ihren Schlafplatz zu beschmutzen. Diesen natürlichen Reflex kannst du nutzen, indem du von Anfang an für einen klar abgegrenzten, sauberen Liegeplatz sorgst.
🚪 5 Tipps für einen stubenreinen Start
- ⏰ Regelmäßig raus: Alle 2–3 Stunden, besonders nach Schlafen, Fressen & Spielen.
- 🗣️ Konstantes Signal: Nutze ein kurzes Kommando wie „Mach Pipi“ – das schafft Verknüpfungen.
- 🎉 Sofort belohnen: Ruhiges Lob oder ein Leckerli direkt nach dem Lösen draußen.
- 🧼 Missgeschicke ruhig säubern: Kein Schimpfen – negative Reaktionen verunsichern nur.
- 📍 Fester Liegeplatz: z. B. ein waschbares Hundebett – sauber, gemütlich, vertraut.
Fachhinweis: Welpen und viele Tierschutzhunde haben noch keine Blasenkontrolle über längere Zeiträume. Plane deshalb kleine, vorhersehbare Lösepausen ein – besonders nachts oder nach intensiven Erlebnissen.
🧺 Warum der Schlafplatz eine Schlüsselrolle spielt
Ein sauberer, waschbarer und gut platzierter Schlafplatz hilft deinem Hund, zwischen Ruhe- und „Toilettenbereich“ klar zu unterscheiden. So unterstützt du seinen Instinkt, den eigenen Ruheort nicht zu beschmutzen – ein wichtiger Lernbaustein für Stubenreinheit.
Besonders praktisch sind pflegeleichte Hundebetten mit rutschfester Unterseite. Sie lassen sich einfach reinigen, ohne dass du gleich das ganze Bett austauschen musst – und bleiben trotzdem gemütlich und hygienisch.
Sauberkeit gibt Sicherheit – und ein sauberer Schlafplatz ist oft der erste Schritt, damit dein Hund sich wirklich zuhause fühlt.

6. Geborgenheit fördern: Ruhe & Rückzug
Viele Hunde aus dem Tierschutz haben nie einen Ort gekannt, an dem sie wirklich zur Ruhe kommen konnten. Ein Zuhause, das Rückzug erlaubt, ist für sie deshalb nicht selbstverständlich – aber enorm heilsam.
Fachlich belegt: Rückzugsorte reduzieren nachweislich Stresshormone (Cortisol) und fördern die Selbstregulation. Gerade in den ersten Wochen brauchen Hunde weniger Reize statt mehr – einen festen Rhythmus, wenig Lärm und einen sicheren, kuscheligen Ruheplatz.
💤 Warum Rückzugsorte so wichtig sind
Ein Rückzugsort ist kein Luxus – er ist Basis für emotionale Stabilität. Er hilft deinem Hund, Reize zu verarbeiten, den Puls zu senken und Vertrauen aufzubauen. Besonders ängstliche Hunde profitieren von einem geschützten Schlafplatz, der wie ein sicherer Kokon wirkt.
Bewährt hat sich hier unsere beruhigende Hundehöhle. Ihre geschlossene Form dämpft Außenreize und vermittelt Geborgenheit – vergleichbar mit dem Schutz, den wildlebende Hunde in Höhlen oder Nestern suchen.
Expertentipp: Achte darauf, dass der Rückzugsort konsequent tabu für Störungen bleibt. Kinder oder Besucher sollten lernen, den Hund dort in Ruhe zu lassen. Nur so verknüpft er den Platz mit Sicherheit und Vertrauen.
💡 Tipps für mehr Geborgenheit
- 🔕 Rückzugsort nicht in der Durchgangszone (z. B. Flur oder Türbereich vermeiden)
- 🛏️ Weiche Unterlage wie unsere Hundehöhle mit Kuschelfaktor
- 🎵 Sanfte Hintergrundgeräusche (z. B. White Noise oder ruhige Musik) senken Stresslevel
- 🌙 Konstanter Schlafplatz – nicht ständig umstellen oder wechseln
Sicherheit entsteht nicht durch Nähe – sondern durch die Freiheit, sich zurückziehen zu dürfen.
7. Futterplatz & Hundeschlaf: Rituale schaffen
Gerade bei einem Tierschutzhund ist Struktur im Alltag entscheidend – und dazu gehört nicht nur das Füttern, sondern auch ein verlässlicher Rhythmus aus Aktivität, Ruhe und Schlaf.
Ein klar definierter Futterplatz hilft, Sicherheit zu vermitteln. Ebenso wichtig: Ein abgetrennter, ruhiger Schlafbereich, an dem sich dein Hund nach dem Fressen zurückziehen kann – frei von Lärm und Hektik. So verbindet er die Mahlzeit mit Ruhe statt mit Anspannung.
🍽️ Warum Schlaf und Futter getrennt sein sollten
- 🛏️ Verdauung & Erholung: Nach dem Fressen braucht der Körper Energie für die Verdauung – ein ruhiger Schlafplatz unterstützt diesen Prozess.
- 🍖 Weniger Stress: Abstand zwischen Futter- und Ruhebereich verhindert Konkurrenz- oder Wachverhalten, das manche Hunde zeigen.
- 🧠 Klare Orientierung: Hunde verknüpfen Orte mit Erlebnissen. Getrennte Zonen für Schlafen, Fressen und Spielen schaffen Struktur – besonders wertvoll für unsichere Hunde aus dem Tierschutz.
🧘 Abendrituale für mehr Entspannung
Ein ruhiger Spaziergang, danach Fressen – und im Anschluss ein Rückzug ins gemütliche Hundekörbchen. Solche Rituale geben Halt und lassen deinen Hund zur Ruhe kommen.
Auch aus verhaltensbiologischer Sicht sind konstante Abendroutinen sinnvoll: Sie senken das Stresslevel, fördern Melatonin-Ausschüttung und erleichtern deinem Hund das Einschlafen. Schon kleine Signale wie Licht dimmen oder Fernseher leiser stellen wirken wie eine „Einschlaf-Hilfe“.
Rituale schenken Sicherheit – und Sicherheit schenkt Schlaf.
8. Unsere Produktempfehlungen für Tierschutzhunde

Hundekörbchen Wolke 7 – Kuschelig & weich – HUNDESCHATZ™

Beruhigende Hundehöhle für ängstliche Hunde – HUNDESCHATZ™

Hundekorb mit hohem Rand – HUNDESCHATZ™
9. Mit Ruhe zur Routine: Beständigkeit zählt
Ein neuer Alltag entsteht nicht über Nacht. Für Hunde aus dem Tierschutz bedeutet Beständigkeit oft zum ersten Mal: Verlässlichkeit, Sicherheit, Vertrauen.
Ein gleichbleibender Tagesablauf – inklusive Fütterungszeiten, Spaziergängen und regelmäßigen Ruhephasen im Hundebett – gibt deinem Hund Orientierung. Besonders hilfreich ist dabei ein fester Rückzugsort, wie z. B. unser kuscheliges Hundekörbchen, das Sicherheit und Geborgenheit vermittelt.
🔁 Was dein Hund jetzt braucht
- ⏰ Feste Zeiten für Spaziergänge, Fütterung & Ruhe
- 📍 Einen Rückzugsort, der immer gleich bleibt – idealerweise ein geschütztes Körbchen
- 💤 Viel Schlaf – besonders in der Anfangszeit
Studien aus der Verhaltensbiologie zeigen, dass konstante Routinen den Cortisolspiegel senken und so Stress abbauen. Besonders bei Hunden mit unruhiger Vergangenheit kann ein vorhersehbarer Tagesablauf helfen, innere Anspannung zu lösen und Vertrauen aufzubauen.
Veränderungen dürfen sein – aber immer mit deiner ruhigen Präsenz als Anker. Denn genau das ist jetzt das Wichtigste: Dass dein Hund merkt, dass du da bist. Verlässlich. Tag für Tag.
Vertrauen wächst, wenn alles andere stillsteht.
10. Fazit: Sicher gebettet ins neue Leben
Ein Hund aus dem Tierschutz kommt oft nicht nur mit einem Koffer voller Erfahrungen – sondern auch mit Unsicherheit, Vorsicht und dem Wunsch nach Geborgenheit. Genau hier beginnt deine Aufgabe: ihm ein echtes Zuhause zu schenken.
Dabei braucht es gar nicht viel: einen festen Rückzugsort, klare Routinen und vor allem deine ruhige Nähe. Besonders der Schlafplatz spielt eine Schlüsselrolle. Denn dort entscheidet sich, ob dein Hund zur Ruhe kommen kann – oder weiter im Fluchtmodus bleibt.
Tierärzte und Verhaltensexperten betonen immer wieder, wie wichtig ein geschützter, gemütlicher Schlafplatz für Tierschutzhunde ist. Ein hochwertiges Hundebett wird schnell mehr als nur ein Ort zum Ausruhen. Es wird zur sicheren Höhle, zum ersten Rückzugsort, der wirklich ihm gehört – ganz gleich, was er zuvor erlebt hat. Besonders Hundehöhlen mit beruhigendem Charakter oder ein weich gepolstertes Hundekörbchen helfen dabei, Stress abzubauen und Vertrauen aufzubauen.
Wenn du diesen neuen Alltag mit Liebe, Geduld und kleinen Ritualen begleitest, wird dein Hund Schritt für Schritt ankommen – im neuen Leben und in eurem gemeinsamen Zuhause.
Manchmal beginnt ein neues Kapitel nicht mit großen Gesten – sondern mit einem weichen Bett und dem Gefühl: „Hier darf ich bleiben.“
FAQs zu: Hund aus dem Tierschutz
Hunde aus Rumänien werden vor allem durch gemeinnützige Tierschutzvereine vermittelt, die sich auf Auslandstierschutz spezialisiert haben. Diese Organisationen arbeiten eng mit rumänischen Tierheimen, sogenannten Sheltern, zusammen und bringen die Hunde nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz – meist mit legalem Transport, EU-Heimtierausweis, Impfungen und Chip.
🐾 Bekannte Vereine, die Hunde aus Rumänien vermitteln:
- ProDogRomania e. V.
Einer der größten Vereine für Rumänienhunde – betreibt mehrere eigene Shelter und Pflegestellen in Deutschland.
→ prodogromania.de - Tierheimleben in Not e. V.
Vermittelt Hunde aus dem öffentlichen Tierheim Bistrita sowie aus privaten Sheltern.
→ tierheimleben-in-not.de - Pfotenhilfe ohne Grenzen e. V., Seelen für Seelchen e. V., Vergessene Pfoten e. V., Ein Herz für Streuner e. V.
Diese und viele weitere Vereine vermitteln tierschutzgerecht nach Vorkontrolle und Schutzvertrag.
🔍 Was ist wichtig bei der Adoption?
- Seriosität prüfen:
Achte auf Impressum, transparente Abläufe, Erfahrungsberichte und gültige TRACES-Papiere. - Vorkontrolle & Schutzvertrag:
Seriöse Vereine machen eine Vorkontrolle und schließen einen Vertrag mit Schutzgebühr ab. - Geduld mitbringen:
Hunde aus Rumänien haben oft traumatische Erfahrungen gemacht – sie brauchen Zeit, Verständnis und liebevolle Eingewöhnung.
🏡 Alternative:
Viele Vereine bieten auch Pflegestellen in Deutschland an. Dort kannst du den Hund vor der Adoption kennenlernen – ideal, um zu sehen, ob es wirklich passt.
Ein Hund aus dem Tierschutz kostet in der Regel zwischen 250 und 500 Euro – abhängig vom jeweiligen Verein, dem Herkunftsland und den bereits erbrachten Leistungen wie Impfungen, Chip, Kastration oder Transportkosten.
Dieser Betrag ist keine „Bezahlung“ für den Hund, sondern eine sogenannte Schutzgebühr. Sie dient dazu, einen Teil der entstandenen Kosten zu decken und sicherzustellen, dass der Hund in verantwortungsvolle Hände vermittelt wird. Je nach Organisation kann die Gebühr auch höher oder niedriger ausfallen – entscheidend ist, ob die Vermittlung transparent, nachvollziehbar und tierschutzgerecht erfolgt.
💡 Wichtig zu wissen:
Ein niedriger Preis sollte niemals das Hauptkriterium sein – vielmehr sollte man auf Seriosität des Vereins, medizinische Versorgung und Begleitung nach der Vermittlung achten. Wer bereit ist, Verantwortung für ein Tier zu übernehmen, sollte sich auch bewusst sein, dass die laufenden Kosten im Alltag (Futter, Tierarzt, Ausstattung) deutlich höher liegen als die Schutzgebühr selbst.
Die Adoption eines Hundes aus dem Tierheim verläuft in mehreren gut durchdachten Schritten. Ziel ist es, ein Tier in ein passendes, dauerhaftes Zuhause zu vermitteln.
- Erstkontakt & Beratung:
Zuerst vereinbarst du einen Termin im Tierheim oder nimmst telefonisch Kontakt auf. Dort schilderst du, wie du lebst, welche Erfahrung du mitbringst und was du suchst. - Kennenlernen:
Du darfst den Hund persönlich treffen, spazieren gehen oder Zeit mit ihm verbringen. Manche Tierheime bieten mehrere Treffen an, um zu sehen, ob es wirklich passt. - Vorkontrolle:
Oft erfolgt eine sogenannte Vorkontrolle – das Tierheim besucht dich zu Hause oder führt ein ausführliches Gespräch, um sicherzustellen, dass das neue Umfeld geeignet ist. - Schutzvertrag & Gebühr:
Wenn alles passt, wird ein Schutzvertrag unterschrieben. Dieser regelt u. a. die artgerechte Haltung und Rückgabemöglichkeiten. Die Schutzgebühr liegt meist zwischen 250 € und 400 €. - Einzug & Eingewöhnung:
Der Hund zieht ein – und du bekommst oft Tipps und Begleitung für die ersten Wochen. Viele Tierheime bieten auch Nachkontrollen oder telefonische Beratung an.
💡 Tipp:
Geh offen und ehrlich ins Gespräch – so findet der Hund, der zu deinem Leben passt, auch wirklich zu dir. Und du schaffst die besten Voraussetzungen für einen gelungenen Start.
Wenn du ohne deinen Hund verreist, hast du verschiedene Möglichkeiten für eine zuverlässige Betreuung – je nach Bedarf, Budget und Persönlichkeit deines Vierbeiners.
🐾 Die häufigsten Optionen im Überblick:
- Hundepensionen:
Professionelle Einrichtungen mit Betreuung, Auslauf und festen Tagesabläufen. Gut geeignet für sozial verträgliche Hunde. Achte auf Zertifizierung, Erfahrung und persönliche Besichtigung. - Tiersitter (privat oder über Plattformen):
Einzelpersonen oder Familien, die Hunde bei sich aufnehmen oder zu dir nach Hause kommen. Ideal für Hunde, die sich schwer in Gruppen integrieren lassen. - Freunde oder Familie:
Die beste Lösung für sensible Hunde – vorausgesetzt, die Person kennt deinen Hund gut und hat genug Zeit, sich intensiv zu kümmern. - Urlaub mit Hund:
Alternativ kannst du deinen Hund mitnehmen – viele Hotels, Ferienwohnungen oder Campingplätze sind heute hundefreundlich. Wichtig: rechtzeitige Planung, Impfnachweise, Transportlösung.
💡 Tipp:
Plane frühzeitig und prüfe jede Betreuung persönlich. Achte auf klare Absprachen zur Fütterung, Medikamentengabe und Notfallkontakten – so kannst du deinen Urlaub sorgenfrei genießen, und dein Hund fühlt sich sicher.
Der Tierschutz darf einen Hund nicht willkürlich mitnehmen. Eine Wegnahme erfolgt nur unter bestimmten Voraussetzungen – und meist in Absprache mit dem zuständigen Veterinäramt oder auf dessen Anordnung.
📌 Mögliche Gründe für eine Wegnahme:
- Schwere Vernachlässigung:
Der Hund erhält dauerhaft kein Futter, Wasser oder tierärztliche Versorgung. - Haltungsverbot oder Zuwiderhandlung:
Die Haltung verstößt gegen das Tierschutzgesetz, z. B. durch dauerhafte Anbindehaltung, fehlenden Schutz vor Witterung oder völlige Isolation. - Gefahr für das Tierwohl:
Der Hund ist akut gefährdet – z. B. bei Misshandlungen, aggressivem Umfeld oder massivem Stress. - Illegale Tierhaltung:
Z. B. bei verbotenen Züchtungen, fehlender Anmeldung, gewerblichem Handel ohne Genehmigung oder widerrechtlicher Einfuhr.
🔎 Wie läuft das ab?
Zunächst wird meist eine kontrollierte Einschätzung vorgenommen (oft durch das Veterinäramt). In akuten Fällen kann das Tier sofort sichergestellt werden. Danach wird über das weitere Vorgehen entschieden – z. B. Rückgabe nach Auflagen, dauerhafte Beschlagnahmung oder Vermittlung.
💡 Wichtig zu wissen:
Nur Behörden oder autorisierte Stellen dürfen ein Tier offiziell „wegnehmen“. Wenn du einen Hund in Not siehst, kannst du dich ans zuständige Veterinäramt, Ordnungsamt oder einen Tierschutzverein wenden – diese prüfen den Fall und handeln rechtlich korrekt.
Einen Hund komplett kostenlos zu adoptieren ist selten – denn selbst bei einer Adoption über den Tierschutz fällt in der Regel eine sogenannte Schutzgebühr an. Diese liegt meist zwischen 250 € und 500 € und deckt Kosten für Impfungen, Chip, Kastration und Versorgung ab.
Doch es gibt Ausnahmen:
🐾 Mögliche Wege zur kostenlosen Adoption:
- Privatabgabe:
Manchmal suchen Halter aus persönlichen Gründen (z. B. Umzug, Krankheit) ein neues Zuhause für ihren Hund – z. B. über eBay Kleinanzeigen, Tierforen oder Facebook-Gruppen. Seriöse Anzeigen sind oft mit Übergabevertrag und persönlichem Kennenlernen verbunden. - Tierheime mit Sonderaktionen:
Einige Tierheime verzichten bei älteren oder schwer vermittelbaren Hunden auf die Schutzgebühr – z. B. bei Senioren oder Hunden mit Handicap. Aktionen wie „Senioren für Senioren“ sind dafür bekannt. - Tierschutzvereine im Ausland:
Manchmal wird die Schutzgebühr von Paten oder Sponsoren übernommen. Wichtig: Achte hier besonders auf Seriosität und Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben (Traces, Impfausweis, EU-Pass). - Notfälle oder Übernahmen durch Pflegestellen:
In akuten Fällen (z. B. bei Beschlagnahmung) suchen manche Vereine dringend Plätze – eine Vermittlung kann dann auch ohne Schutzgebühr erfolgen, dafür aber mit enger Betreuung.
⚠️ Hinweis:
Ein Hund „kostet“ auch ohne Schutzgebühr viel Zeit, Liebe und Geld im Alltag (Futter, Tierarzt, Versicherung). Die Gebühr schützt nicht nur den Hund – sie ist auch ein Zeichen von Verantwortung.
Ein Hund aus dem Tierschutz gehört rechtlich gesehen dem Halter, nachdem ein gültiger Schutzvertrag unterschrieben wurde. Mit der Unterzeichnung dieses Vertrags und der Übergabe des Tieres geht das Eigentum und die Verantwortung für den Hund auf die adoptierende Person über.
🔐 Was regelt der Schutzvertrag genau?
Ein Schutzvertrag ist kein Kaufvertrag, sondern ein Überlassungsvertrag auf Lebenszeit. Darin verpflichtet sich der neue Halter u. a.:
- den Hund artgerecht zu halten und zu versorgen,
- ihn nicht ohne Zustimmung weiterzugeben,
- den Verein über größere Veränderungen (z. B. Umzug, Krankheit des Hundes) zu informieren.
Der Tierschutzverein behält sich in manchen Fällen ein sogenanntes Rücknahmerecht vor – z. B. wenn das Tier nicht tierschutzkonform gehalten wird. In der Praxis greifen Vereine aber nur in Ausnahmefällen ein, etwa bei nachgewiesener Vernachlässigung.
📒 Und was steht im Impfpass / bei TASSO?
- Der EU-Heimtierausweis wird meist vom ausstellenden Tierarzt auf den Verein ausgestellt.
- Bei der Registrierung z. B. bei TASSO kannst du als Halter eingetragen werden – das ist wichtig, um im Notfall erreichbar zu sein.
- Der Chip bleibt natürlich unverändert, aber die Registrierung ist flexibel und vom Verein übertragbar.
🐾 Fazit:
Sobald du den Schutzvertrag unterschrieben und das Tier übernommen hast, bist du der rechtliche Halter und Eigentümer des Hundes. Aber mit der Verantwortung kommt auch die Pflicht, im Sinne des Tierschutzes zu handeln.
12. Weitere Ratgeber rund um Hundeschlaf
Wenn du noch tiefer einsteigen möchtest, findest du hier weitere Beiträge aus unserem Themenbereich „Sauber wohnen mit Hund“ – mit vielen Tipps für Alltag, Hygiene und Zusammenleben mit deinem Vierbeiner.
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