
Camping mit Hund
Gut schlafen auf Reisen
📖 Lesedauer: 5 Minuten

Immer mehr Hundebesitzer entscheiden sich für Camping mit Hund. Ein gemeinsamer Urlaub im Zelt oder Wohnmobil stärkt die Bindung
und erspart die Suche nach Betreuung. Damit der Campingurlaub mit Hund für beide Seiten entspannt wird, braucht es jedoch gute Planung –
von der Auswahl eines hundefreundlichen Campingplatzes bis zur richtigen Ausstattung.
Aus meiner Erfahrung mit Balu gilt: Camping mit Hund bietet viele Glücksmomente, kann aber auch herausfordernd sein—Hitze im Zelt,
Begegnungen mit fremden Hunden, lange Fahrten. Mit der passenden Vorbereitung lässt sich das gut abfedern. Eine solide Basis liefern offizielle Hinweise
des ADAC (Urlaub mit Hund) sowie
die EU-Regeln zum EU-Heimtierausweis.
In diesem Ratgeber erfährst du alles, was du für einen gelungenen Campingurlaub mit Hund wissen musst: die Wahl des Reiseziels, eine stressarme Anreise, Unterkunftstipps und Regeln vor Ort. Für südliche Regionen denken wir zusätzlich an Reisekrankheiten (z. B. Leishmaniose) und sinnvolle Prophylaxe – Infos und ein schneller Check liefert die ESCCAP-Reisekarte.

1. Ist Camping mit Hund das Richtige für euch?
Nicht jeder Hund fühlt sich automatisch beim Camping wohl. Während entspannte Hunde es genießen, draußen zu sein und überall dabei zu sein, reagieren sensiblere Tiere oft auf ungewohnte Geräusche, fremde Gerüche oder den ständigen Trubel auf einem Campingplatz.
Stelle dir vorab ein paar Fragen, die ich auch in meinen Trainings nutze, um einzuschätzen, ob Camping für einen Hund geeignet ist:
- Ist dein Hund gern draußen – auch über längere Zeiträume?
- Kann er entspannt mit fremden Menschen und Hunden umgehen?
- Kommt er mit wechselnden Situationen und ungewohnter Umgebung klar?
- Hat er ein eher ausgeglichenes Gemüt oder braucht er strenge Routinen?
Meine Erfahrung zeigt: Hunde, die sehr jung, sehr alt oder besonders ängstlich sind, profitieren meist mehr von einer festen Unterkunft wie einem hundefreundlichen Ferienhaus. Dort ist die Umgebung vorhersehbarer, was Stress reduziert und für erholsameren Schlaf sorgt.
2. Die richtige Vorbereitung für entspannte Nächte
Spontan losfahren klingt verlockend – doch wer mit Hund campt, sollte die Nächte gut planen. Hunde brauchen Sicherheit, Routinen und eine passende Schlafumgebung, um auch unterwegs wirklich zur Ruhe zu kommen. Diese drei Bereiche solltest du bei der Vorbereitung unbedingt im Blick haben:
✅ Der richtige Campingplatz mit Hund
Nicht jeder Platz, der Hunde „erlaubt“, ist automatisch hundefreundlich. Achte auf Details, die den Alltag entspannter machen – und deinem Hund Sicherheit geben:
- Ruhige, schattige Stellplätze: So wird Überhitzung vermieden und dein Hund findet leichter Schlaf.
- Freilaufflächen oder Hundestrand: Bewegung vor dem Schlafengehen fördert tieferen Schlaf.
- Akzeptanz aller Hundegrößen: Verhindert Spannungen auf dem Platz und sorgt für entspannte Atmosphäre.
- Saubere Wasserstellen & Kotbeutelspender: Grundvoraussetzung für Hygiene und Gesundheit.
✅ Dokumente & Gesundheit
Sicherheit beginnt nicht erst am Campingplatz. Achte auf alle Formalitäten und die gesundheitliche Vorsorge deines Hundes:
- EU-Heimtierausweis & Tollwutimpfung: Pflicht in vielen Ländern, ohne geht es nicht.
- Zeckenschutz: Besonders wichtig im Grünen – Zecken können Krankheiten wie Borreliose oder Anaplasmose übertragen.
- Maulkorbpflicht beachten: In Bahn oder Bus vielerorts vorgeschrieben – auch für entspannte Hunde.
✅ Schlafkomfort unterwegs
Der Schlafplatz ist das Herzstück für entspannte Nächte. Hier entscheidet sich, ob dein Hund wirklich erholt aufwacht:
- Mobiler Schlafplatz: Zum Beispiel die Outdoor Hundematte „Explorer“ – weich, isolierend und praktisch für unterwegs.
- Gewohnte Schlafroutine: Hunde profitieren stark von festen Abläufen – versuche, Rituale wie zu Hause beizubehalten.
- Isolierte Unterlage bei Kälte: Verhindert Auskühlen und Gelenkprobleme.
- Kein harter oder feuchter Boden: Belastet den Bewegungsapparat und fördert Unruhe in der Nacht.

3. Was dein Hund wirklich braucht: Schlafplatz & Zubehör
Für Hunde ist der Schlafplatz unterwegs kein Luxus, sondern eine echte Notwendigkeit. Nur wer gut schläft, bleibt auch ausgeglichen und stressresistent. Ich erlebe in meinen Trainings immer wieder, dass unruhige Nächte die Tagesstimmung und das Verhalten eines Hundes deutlich beeinflussen. Deshalb solltest du diese Essentials beim Camping unbedingt dabeihaben:
🛏️ 1. Bequemer Schlafplatz für unterwegs
Egal ob im Zelt, Wohnwagen oder unter freiem Himmel – Hunde brauchen einen festen, geschützten Rückzugsort.
Die
Outdoor Hundematte „Explorer“
ist dafür ideal: Sie schützt zuverlässig vor Bodenkälte und Feuchtigkeit, was Gelenke und Muskulatur entlastet. Gerade ältere Hunde schlafen dadurch deutlich ruhiger.
🧊 2. Abkühlung an heißen Tagen
Hunde können ihre Körpertemperatur nur begrenzt regulieren. Bei Hitze leiden sie schnell unter unruhigem Schlaf oder sogar Kreislaufproblemen.
Die
Premium Kühlmatte
und die
Kühlmatte DogCool® V.2
sorgen für sichere Abkühlung – ganz ohne Strom oder Wasser. So bleibt dein Hund auch im Sommer belastbar und entspannt.
🌙 3. Gewohnte Schlafroutine beibehalten
Hunde sind Gewohnheitstiere. Wenn du auch beim Camping seine vertrauten Rituale übernimmst – etwa die Lieblingsdecke, ein Kissen von zu Hause oder ein festes Abendritual – senkst du Stress und erleichterst das Einschlafen.
Schon kleine Routinen wie „Schlafplatz herrichten, Leckerli geben, Licht aus“ wirken wie ein klares Signal: Jetzt ist Schlafenszeit.
4. Sicherheit beim Campen – auch nachts wichtig
Für Hunde ist Sicherheit die Grundlage für erholsamen Schlaf. Fühlt sich ein Tier unsicher, bleibt es wachsamer – das führt zu Unterbrechungen und weniger Tiefschlaf. Ein fester, vertrauter Ruhebereich hilft nachweislich, Stress zu reduzieren und die Nachtruhe zu stabilisieren (Deutscher Tierschutzbund – Broschüre „Die Haltung von Hunden“ (PDF)).
- Fester Schlafplatz: Einen klar abgegrenzten Bereich einrichten (Körbchen/Matte). Vertrautheit senkt die Wachsamkeit und erleichtert das Abschalten (Quelle).
- Leine und Nähe: Nachts Hund im Zelt/Vorzelt/Camper bei dir behalten; kurze Leine oder fester Schlafbereich im Innenraum verhindert unbemerktes Weglaufen (VDH – Ratgeber „Hund & Urlaub“).
- Ungewohnte Geräusche: Wind, Wildtiere oder Stimmen können aufschrecken. Vertraute Utensilien (Decke/Kissen von zuhause) beruhigen und helfen beim Wiedereinschlafen (TVT – Merkblätter (Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz)).
- Wärme- und Kälteschutz: In höheren Lagen fällt die Temperatur nachts stark ab. Isolierende Schlafmatte nutzen und Kältebrücken vermeiden – wichtig für ältere Hunde und Gelenkkomfort (Deutscher Tierschutzbund – Haltungshinweise).
💡 Mein Tipp: Nutze beim Camping dieselbe Schlafmatte wie zuhause. Der vertraute Geruch signalisiert: „Hier ist mein Platz.“ Manche Hunde brauchen 1–2 Nächte Eingewöhnung – das ist normal (VDH).
🔎 Häufige Probleme beim Campen mit Hund – und passende Lösungen:
Problem | Lösung |
---|---|
Hund bellt nachts bei Geräuschen | Vertraute Decke oder Kissen mitnehmen – bekannter Geruch beruhigt (TVT). |
Hund läuft unbemerkt los | Kurze Leine oder fester Schlafplatz im Zelt/Vorzelt einrichten (VDH). |
Hund friert in kalten Nächten | Isolierende Schlafmatte oder Decke nutzen, besonders für ältere Hunde (Deutscher Tierschutzbund). |
Hund findet keine Ruhe | Feste Rituale einführen, z. B. Abendspaziergang + ruhiger Abschluss – senkt Stresslevel (TVT). |
5. Kleine Extras für mehr Komfort im Zelt oder Wohnmobil
Gerade im Zelt, Camper oder Vorzelt verbringen Hunde viel Zeit dicht bei uns – aber nicht jeder Boden oder jede Temperatur ist für erholsamen Schlaf geeignet. Kleine Extras können hier den Unterschied machen: Sie erhöhen den Komfort, sorgen für Sicherheit und verbessern die Schlafqualität deines Hundes deutlich.
- Für unterwegs: die faltbare Outdoor-Hundematte „Explorer“ – schützt zuverlässig vor Kälte und Feuchtigkeit, ist rutschfest und leicht zu transportieren. Ich empfehle sie besonders für Hunde, die empfindlich auf Bodenkälte reagieren oder Gelenkprobleme haben.
- Bei Hitze: die atmungsaktive Premium Kühlmatte oder die Kühlmatte DogCool® V.2 – sie unterstützen die Temperaturregulation deines Hundes. Das ist entscheidend, weil Hunde ihre Körperwärme nur über Hecheln und Pfoten abgeben können und deshalb nachts leicht unruhig werden.
- Für gemütliche Abende: die flauschige Hundedecke – der vertraute Geruch wirkt wie ein Stück „Zuhause“ und hilft vielen Hunden, schneller einzuschlafen. Außerdem schafft sie im Van oder Zelt sofort eine gemütliche Atmosphäre.
💡 Mein Tipp: Kleine Details wie eine vertraute Decke oder die richtige Matte machen beim Camping oft den größten Unterschied. Sie geben deinem Hund das Gefühl, auch in einer neuen Umgebung sicher und geborgen zu sein – und genau das ist die Grundlage für erholsamen Schlaf.

6. Fazit: So wird euer Campingurlaub unvergesslich
Ein Campingurlaub mit Hund ist mehr als nur eine Auszeit im Grünen – es ist ein intensives gemeinsames Erlebnis. Hunde genießen Nähe, Freiheit und neue Eindrücke. Meine Erfahrung zeigt aber auch: Damit dein Hund das wirklich entspannt erleben kann, braucht er vor allem eines – erholsamen Schlaf in einer sicheren Umgebung (VDH – Ratgeber „Hund & Urlaub“).
Ein gut durchdachter Hundeschlafplatz ist der Schlüssel. Ob faltbare Outdoor-Matte, kühlende Liegefläche oder die vertraute Decke von zuhause: Diese Elemente schaffen Geborgenheit, gleichen Temperaturschwankungen aus und vermitteln das Gefühl von „Zuhause“. Genau das macht den Unterschied zwischen einer unruhigen Nacht und einem tief schlafenden, ausgeglichenen Hund.
Aber: Nicht jeder Hund schläft unterwegs sofort tief und fest. Manche brauchen ein bis zwei Nächte Eingewöhnung, bis sie in neuer Umgebung wirklich abschalten können. Plane daher realistisch, nimm vertraute Utensilien mit und halte feste Rituale ein – so sorgst du für ruhige Nächte und entspannte Tage.
👉 Entdecke unsere mobilen Hundebetten und Outdoor-Matten – für gesunden Hundeschlaf, egal ob im Zelt, Camper oder unter freiem Himmel.
7. Unsere Empfehlung: Outdoor-Hundematte & mehr
FAQs zu Camping mit Hund
Beim Camping mit Hund brauchst du eine Ausstattung, die auf Komfort, Sicherheit und Flexibilität ausgelegt ist – für dich und deinen Vierbeiner. Die wichtigsten Dinge im Überblick:
✅ Wasser und Futter – idealerweise in einer Hundetrinkflasche mit Futterbehälter – HUNDESCHATZ™, damit du unterwegs alles griffbereit hast.
✅ Abkühlung bei Hitze – z. B. mit der Atmungsaktive Premium Kühlmatte für Hunde – HUNDESCHATZ™.
✅ Schutz fürs Auto – damit nach dem Abenteuer kein Chaos herrscht, schützt eine Hundematte für Auto deine Polster.
✅ Leine, Hundegeschirr & Sicherheitszubehör – besonders wichtig bei Campingplätzen mit Leinenpflicht oder wenn Wildtiere in der Nähe sind.
✅ Pflegeprodukte wie eine Hundebürste oder ein Floh- und Zeckenhalsband – gerade bei viel Naturkontakt ein Muss.
💡 Tipp: Denk auch an gewohnte Dinge wie ein vertrautes Spielzeug oder eine Flauschige Hundedecke – HUNDESCHATZ™. Das gibt deinem Hund Sicherheit in ungewohnter Umgebung.
Camping mit Hund kann traumhaft sein – wenn du ein paar Dinge beachtest. Hier sind unsere besten Tipps für entspannte Tage in der Natur:
🐾 1. Wähle einen wirklich hundefreundlichen Campingplatz.
Nicht jeder Platz, der Hunde erlaubt, ist auch wirklich auf sie eingestellt. Achte auf Schattenplätze, Freilaufflächen, Hundestrände oder Spazierwege direkt vom Platz aus.
🎒 2. Bereite dich gut vor.
Impfpass, Zeckenschutz, vertrautes Futter, eine faltbare Trinkflasche und ein bequemer Schlafplatz sollten auf keinen Fall fehlen. Die Hundetrinkflasche mit Futterbehälter – HUNDESCHATZ™ ist unterwegs besonders praktisch.
🧊 3. Denke an den Hitzeschutz.
Wohnmobile und Zelte heizen sich schnell auf. Eine atmungsaktive Premium Kühlmatte für Hunde – HUNDESCHATZ™ helfen deinem Vierbeiner, einen kühlen Kopf zu bewahren.
🚗 4. Schütze dein Auto und deinen Hund.
Mit der Hundematte für Auto – Schutz und Komfort – HUNDESCHATZ™ bleibt dein Fahrzeug sauber – und dein Hund reist sicher und bequem.
🌲 5. Achte auf Ruhepausen und Rituale.
Auch wenn alles neu und aufregend ist: Dein Hund braucht Rückzugsorte und Ruhe. Eine Flauschige Hundedecke – HUNDESCHATZ™ oder ein bekanntes Kuscheltier helfen ihm, sich schneller wohlzufühlen.
🎯 6. Plane nicht zu voll.
Weniger ist mehr – lieber kürzere Touren mit viel Zeit zum Schnüffeln, Spielen und Ausruhen, als ein volles Tagesprogramm.
Nein, auf Helgoland selbst sind Hunde nicht erlaubt – das gilt sowohl für Tagesgäste als auch für Übernachtungsgäste. Grund dafür ist der besondere Naturschutzstatus der Insel, insbesondere zum Schutz der Seevögel und der sensiblen Flora und Fauna. Auch Camping ist dort generell stark eingeschränkt und nur auf dem Festland oder der nahegelegenen Düne möglich – aber selbst dort gilt für Hunde ein striktes Mitnahmeverbot.
💡 Alternative: Wenn du Nordsee-Camping mit Hund planst, sind hundefreundliche Orte wie St. Peter-Ording, Friedrichskoog, Büsum oder die Ostfriesischen Inseln (z. B. Borkum, Norderney) bessere Optionen. Achte dort gezielt auf hundefreundliche Campingplätze mit Freilaufzonen oder Hundestrand.
Ja, auf dem Campingplatz Prümtal in Oberweis sind Hunde herzlich willkommen. Bis zu zwei Hunde pro Stellplatz sind erlaubt. Auf dem Gelände gilt Leinenpflicht, aber direkt angrenzend befindet sich eine große Freilaufwiese, auf der dein Vierbeiner sich richtig austoben darf.
Der Platz ist besonders hundefreundlich ausgestattet – unter anderem mit:
- einer eigenen Hundedusche (ideal nach matschigen Abenteuern),
- kostenlosen Hundekotbeutel-Stationen,
- einem großzügigen Gelände direkt an der Prüm,
- und sogar speziellen Mobilheimen, in denen ein Hund ebenfalls erlaubt ist.
💡 Tipp: Wer das Camping mit Hund erst mal ausprobieren möchte, kann vorab ein paar Tage mit dem eigenen Wohnmobil auf dem Platz verbringen – ideal zum Eingewöhnen.
Ja, im Ferienpark Duinrell in den Niederlanden ist Camping mit Hund grundsätzlich erlaubt – allerdings mit bestimmten Einschränkungen. Hunde dürfen mit auf den Campingplatz, müssen aber ständig an der Leine geführt werden und dürfen andere Gäste nicht stören.
Wichtig zu wissen:
🐾 In den Unterkünften (wie Lodges oder Bungalows) sind Hunde nicht in allen Bereichen erlaubt – vorab prüfen!
🚫 Der Zutritt zu Bereichen wie dem Tikibad, dem Freizeitpark, den Restaurants und der Plaza ist für Hunde nicht gestattet.
💶 Es fällt eine Gebühr von ca. 6,50 € pro Hund und Nacht an.
💡 Tipp: Die Dünenlandschaft und der nahegelegene Strand machen Duinrell trotzdem zu einem spannenden Ziel für Hundebesitzer – wenn du viel draußen bist und klare Regeln kein Problem für dich sind.
8. Weitere hilfreiche Ratgeber
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