Unterwegs mit Hund in öffentlichen Verkehrsmitteln

Stressfrei und sicher durch Bus, Bahn & Co.

Ob Städtetrip, Familienbesuch oder Ausflug ins Grüne – wer seinen Hund in öffentliche Verkehrsmittel mitnehmen möchte, steht oft vor einer Herausforderung: Was ist erlaubt? Wie bereite ich meinen Vierbeiner am besten vor? Und wie gelingt eine Fahrt, die für Mensch und Hund entspannt bleibt? In diesem Ratgeber erfährst du alles, was du wissen musst, um sicher und stressfrei mit deinem Hund in Bus, Bahn, U-Bahn, Tram und Fernverkehr unterwegs zu sein.

Darf mein Hund mit in die Bahn, den Bus oder die U-Bahn?

Grundsätzlich ja. In Deutschland ist die Mitnahme von Hunden in öffentlichen Verkehrsmitteln erlaubt – allerdings unter bestimmten Voraussetzungen. Es gelten unterschiedliche Regeln je nach Verkehrsverbund, Bundesland oder Anbieter.


Deutsche Bahn (DB):
  • Kleine Hunde (bis ca. 30 cm Schulterhöhe) fahren kostenlos, wenn sie in einer Transporttasche oder Box untergebracht sind.
  • Größere Hunde brauchen ein eigenes Ticket, meist zum halben Fahrpreis der 2. Klasse. Sie müssen an der Leine geführt werden und einen Maulkorb tragen.
  • In Nachtzügen oder ICEs kann es Sonderregeln geben – informiere dich vorher im Detail.

Nahverkehr (Bus, Tram, U-Bahn):
  • Regionale Unterschiede beachten! Die Regelungen unterscheiden sich je nach Stadt und Verkehrsbetrieb (z. B. MVV München, BVG Berlin, VVS Stuttgart).
  • In vielen Städten ist ein Maulkorb für größere Hunde Pflicht – auch bei gut sozialisierten Tieren.
  • Assistenzhunde (z. B. Blindenführhunde) sind immer kostenlos und ohne Einschränkungen zugelassen.


Tipp:
Informiere dich immer direkt bei deinem Verkehrsunternehmen – idealerweise mit Screenshot oder Ausdruck der Beförderungsbedingungen in der Tasche.

Vorbereitung ist alles

So machst du deinen Hund fit für Bus & Bahn

Viele Hunde erleben die erste Fahrt in der U-Bahn oder im Zug als Überforderung. Sie riechen und hören Dinge, die für uns Menschen gar nicht wahrnehmbar sind. Daher ist eine gute Vorbereitung essenziell:

  • Frühzeitig üben: Je früher dein Hund an öffentliche Verkehrsmittel gewöhnt wird, desto entspannter ist er später. Beginne mit einer ruhigen Busfahrt oder einer kurzen S-Bahn-Strecke.
  • In kleinen Etappen steigern: Fange mit 5 Minuten an und arbeite dich zu 30, 60 oder 90 Minuten vor – jeweils in deinem Hundetempo.
  • Nutze positive Verstärkung: Belohne ruhiges Verhalten mit einem Leckerli, sanfter Stimme oder Streicheleinheiten. So lernt dein Hund, dass Bahnfahren nichts Negatives ist.
  • Maulkorbtraining beginnt zuhause: Der Maulkorb sollte keine Strafe sein, sondern ein „normaler Gegenstand“. Nutze täglich kurze Übungseinheiten mit Futter.
  • Geräuschgewöhnung: Spiele Fahrgeräusche oder Bahnhofsdurchsagen zuhause ab, um deinen Hund zu desensibilisieren.

Must-Haves für unterwegs

Das perfekte Hunde-Reise-Set

Eine gute Ausstattung sorgt für mehr Sicherheit, Komfort und Kontrolle während der Fahrt:

  • Leine & Geschirr: Nutze ein gut sitzendes Sicherheitsgeschirr für Hunde mit doppelter Sicherung (z. B. Panikverschluss).
  • Maulkorb: Pflicht für viele größere Hunde – nutze ein Modell mit hoher Passform und Atmungsfreiheit (z. B. Maulkörbe mit Biothane oder Metallbügel).
  • Faltbare Decke oder Hundematte: Schafft einen vertrauten Liegeplatz – besonders bei längeren Strecken.
  • Wasser & Reisenapf: Immer dabeihaben – besonders im Sommer.
  • Hundespielzeug, Snacks & Kauknochen: Zur Beruhigung und als Belohnung.
  • Transporttasche oder Hunderucksack: Für kleine bis mittelgroße Hunde ein echter Gamechanger.
  • Kotbeutel & Küchenrolle: Für den Notfall – immer griffbereit.

Profi-Tipp: Beschrifte die Transporttasche mit deinem Namen und deiner Handynummer. Falls du etwas vergisst oder dich entfernst, ist eine schnelle Kontaktaufnahme möglich.

Verhalten im öffentlichen Raum

Rücksicht macht den Unterschied

Ein entspannter Hund in Bus oder Bahn wirkt wie ein gutes Aushängeschild – für dich und für alle anderen Hundebesitzer. Achte daher besonders auf folgende Verhaltensweisen:

  • Nah bei dir führen: Der Hund sollte unter oder neben deinem Sitzplatz liegen und nicht im Gang oder auf benachbarten Plätzen.
  • Kein Schnüffeln an Mitreisenden: Auch wenn dein Hund freundlich ist – nicht jeder Fahrgast mag Hunde oder hat Erfahrung damit.
  • Kinder besonders berücksichtigen: Ein ungestümer Hund kann Kinder erschrecken – auch wenn er „nur spielen“ will.
  • Körpersprache lesen: Zeigt dein Hund Stresssignale (Gähnen, Hecheln, Versteifen), reagiere frühzeitig.
  • Bleib ruhig und souverän: Dein Verhalten überträgt sich direkt auf deinen Hund.

Typische Herausforderungen & wie du sie meisterst

Mein Hund bellt in der Bahn:

  • Reagiere nicht mit Schimpfen. Versuche stattdessen, ihn abzulenken (z. B. durch Training oder Kauspielzeug). Hilfreich ist auch, sich in den ruhigeren Zugteil zu setzen.

Mein Hund zittert oder hechelt:

  • Reduziere Reize: nutze Sichtschutz (z. B. Decke über Transporttasche) oder eine ruhige Ecke. Häufig hilft es, einen bekannten Gegenstand (z. B. Decke von zuhause) dabeizuhaben.

Einsteigen macht ihm Angst:

  • Lass ihn das Einsteigen „spielerisch“ lernen. Belohne jeden kleinen Fortschritt. Alternativ kannst du kurz vorher etwas spielen oder mit Futter ablenken.

Andere Hunde im Zug:

  • Meide direkten Kontakt. Setze dich räumlich versetzt und leite deinen Hund ggf. durch Kommando ab.

Unfreundliche Mitfahrer:

  • Bleib freundlich und professionell. Weise ggf. auf die gültigen Regelungen hin. Dein Hund soll sich auf dich verlassen können – nicht du auf den Streit mit Mitreisenden.

Reisen mit Hund im Fernverkehr: ICE, IC & Co.

Fernreisen mit Hund sind möglich – mit etwas Planung sogar richtig angenehm. Die Deutsche Bahn erlaubt Hunde in allen Zügen, doch du solltest folgende Punkte beachten:

  • Ticket vorher buchen: Für große Hunde wird ein halbes Kinderticket benötigt. Buche am besten Sitzplätze dazu.
  • Sitzplatzreservierung: Ein Platz in der Nähe einer Wand oder im Gang ist optimal, damit dein Hund nicht eingequetscht liegt.
  • Familienbereiche nutzen: Dort sind Kinder und Haustiere gewöhnlich willkommener.
  • Reisezeit wählen: Vermeide Stoßzeiten (Freitag Nachmittag, Montag früh). Unter der Woche vormittags ist oft am entspanntesten.
  • Längere Fahrten: Plane mindestens alle 2–3 Stunden Umstiegszeit oder Pausen ein, damit dein Hund sich lösen und bewegen kann.

Rechtliches & Versicherung

Was du wissen solltest

  • Hundehaftpflichtversicherung: In einigen Bundesländern Pflicht, bundesweit aber immer sinnvoll – auch für Schadensfälle im ÖPNV.
  • Beförderungsbedingungen: Verstöße (z. B. kein Maulkorb bei Pflicht) können zu Bußgeldern oder Ausschluss von der Fahrt führen.
  • Assistenz- & Begleithunde: Diese dürfen immer mitreisen, auch ohne Ticket oder Maulkorb. Entsprechender Nachweis sollte mitgeführt werden.
  • Tierausweis & Impfungen: Bei Reisen ins Ausland (z. B. Bahnfahrten nach Österreich oder Schweiz) muss der Heimtierausweis mitgeführt werden.

Extra-Tipp für Vielreisende

Bahnhöfe clever nutzen

Bahnhöfe können für Hunde extrem reizüberflutend sein. Deshalb:

  • Kürzeste Wege nutzen: Verzichte auf unnötige Wartezeiten.
  • Ruhezonen suchen: Viele Bahnhöfe haben grüne Bereiche oder Außenzonen in der Nähe.
  • Aufzüge statt Rolltreppe: Diese sind sicherer und weniger beängstigend für deinen Hund.
  • Im Voraus wissen, wo Toilettenbereiche sind: Einige Bahnhöfe bieten Hundetoiletten oder Parks in der Nähe.

Fazit: Unterwegs mit Hund in Bus & Bahn

mit der richtigen Vorbereitung kein Problem

Wenn du deinen Hund an öffentliche Verkehrsmittel heranführst, seine Bedürfnisse respektierst und selbst souverän auftrittst, wird jede Fahrt – egal ob im Bus zur Stadt oder im Zug ins Grüne – zu einem stressfreien Erlebnis. Dabei helfen dir nicht nur Wissen und Übung, sondern auch das passende Zubehör und Rücksichtnahme gegenüber anderen.

HUNDESCHATZ unterstützt dich bei genau diesem Weg – mit hochwertigen Produkten, durchdachten Tipps und dem klaren Ziel, Mensch und Hund näher zusammenzubringen. Schau gerne in unserem Shop vorbei – dein nächster Ausflug wird entspannter, als du denkst.


Denn: Unterwegs mit Hund – das ist nicht nur ein Ziel. Es ist ein gemeinsames Erlebnis.

FAQs zu - Unterwegs mit Hund in Bus & Bahn

Die Frage lässt sich nicht pauschal nach Bundesländern beantworten, da die Mitnahme von Hunden in öffentlichen Verkehrsmitteln in Deutschland nicht bundesweit einheitlich geregelt ist. Vielmehr entscheiden die jeweiligen Verkehrsverbünde und Verkehrsbetriebe über die Bedingungen – und diese können sich je nach Region deutlich unterscheiden.

In Berlin und Brandenburg (BVG bzw. VBB) dürfen Hunde in der Regel kostenlos mitfahren, solange sie an der Leine geführt werden. Bei größeren Hunden ist ein Maulkorb verpflichtend. Auch in Hamburg (HVV) gilt: Ein Hund pro Fahrgast darf kostenlos mitgenommen werden, ein zweiter Hund benötigt ein eigenes Ticket. In vielen bayerischen Verkehrsverbünden wie dem MVV (München) oder VGN (Nürnberg) ist ebenfalls die Mitnahme eines angeleinten Hundes kostenfrei gestattet – oft allerdings mit Maulkorbpflicht.

In Nordrhein-Westfalen zeigen Verkehrsverbünde wie VRR oder VRS ähnliche Regelungen: Hier darf meist ein Hund kostenfrei mitgenommen werden, weitere Tiere müssen bezahlt werden. Allerdings hängt dies auch von der Art des verwendeten Tickets ab.

Im Gegensatz dazu verlangt die Deutsche Bahn im Fernverkehr grundsätzlich ein Ticket für größere Hunde. Nur kleine Hunde, die in einer Transportbox reisen, fahren kostenfrei. Diese Regelung gilt bundesweit für ICE, IC und andere Züge der DB.

Unabhängig vom Bundesland dürfen Assistenzhunde, wie zum Beispiel Blindenführhunde, stets kostenlos mitfahren. Für sie gelten keine Beschränkungen hinsichtlich Maulkorb oder Leine.

Fazit: Ob dein Hund kostenlos mitfahren darf, hängt in erster Linie vom jeweiligen Verkehrsverbund ab – nicht direkt vom Bundesland. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte vor Fahrtantritt immer die aktuell gültigen Beförderungsbedingungen auf der Website des Verkehrsunternehmens nachlesen oder direkt beim Kundenservice nachfragen.

Ob ein Hund in der Bahn einen Maulkorb tragen muss, hängt von mehreren Faktoren ab: der Größe des Hundes, dem jeweiligen Verkehrsunternehmen und der Einschätzung des Fahrpersonals. Eine generelle Maulkorbpflicht für alle Hunde gibt es in Deutschland nicht – dennoch gilt sie in vielen Fällen für größere Hunde.

In Zügen der Deutschen Bahn müssen Hunde, die nicht in einer Transporttasche oder Box reisen, grundsätzlich an der Leine geführt werden. Für größere Hunde schreibt die Bahn in ihren Beförderungsbedingungen außerdem das Tragen eines Maulkorbs vor – unabhängig vom Verhalten des Tieres. Auch bei vielen regionalen Verkehrsverbünden, etwa in Berlin (BVG), Hamburg (HVV), München (MVV) oder Nordrhein-Westfalen (VRR), ist ein Maulkorb für mittelgroße bis große Hunde verpflichtend. Manche Betriebe lassen dabei einen gewissen Ermessensspielraum zu, insbesondere wenn der Hund ruhig, sozialverträglich und gut erzogen ist. Das letzte Wort hat aber immer das Fahrpersonal.

Für kleine Hunde, die in einer Transporttasche mitgeführt werden, ist ein Maulkorb in der Regel nicht erforderlich. Ebenso gilt: Assistenzhunde wie Blindenführhunde sind grundsätzlich von der Maulkorbpflicht ausgenommen – sie dürfen ohne Einschränkungen mitreisen.

Auch wenn dein Hund friedlich ist und nie auffällig wird, solltest du immer einen passenden Maulkorb mitführen. So bist du auf der sicheren Seite, falls das Fahrpersonal dies verlangt. Wichtig ist dabei, dass der Maulkorb gut sitzt, ausreichend Luftzufuhr ermöglicht und deinem Hund das Hecheln erlaubt. Es lohnt sich, den Maulkorb rechtzeitig im Alltag zu trainieren, damit er von deinem Hund akzeptiert wird und keine zusätzliche Belastung darstellt.

Fazit: Für größere Hunde besteht in den meisten öffentlichen Verkehrsmitteln eine Maulkorbpflicht. Für kleine Hunde oder Tiere in einer Transportbox entfällt diese Regelung meist. Wer seinen Hund in Bus, Bahn oder U-Bahn mitnimmt, sollte zur Sicherheit immer einen Maulkorb dabeihaben – auch wenn er nicht verpflichtend ist.

Damit dein Hund sicher und stressfrei im Zug mitreisen kann, sind eine gute Vorbereitung, die richtige Ausrüstung und ein rücksichtsvolles Verhalten entscheidend. Grundsätzlich unterscheidet sich die Art des Transports je nach Größe und Temperament des Hundes.

Kleine Hunde – in der Regel bis etwa 30 cm Schulterhöhe – dürfen bei den meisten Bahnunternehmen kostenlos mitfahren, wenn sie in einer geeigneten Transporttasche oder Box untergebracht sind. Wichtig ist, dass die Tasche luftdurchlässig, ausbruchssicher und bequem für deinen Hund ist. Achte darauf, dass dein Vierbeiner darin genügend Platz hat, sich umzudrehen und hinzulegen. Für kleine, nervöse Hunde kann eine dunklere, weich gepolsterte Box hilfreich sein, um Reize von außen zu dämpfen.

Mittelgroße und große Hunde benötigen ein eigenes Ticket, das meist dem halben Fahrpreis entspricht. Diese Hunde müssen an der Leine geführt werden und – je nach Verkehrsunternehmen – einen Maulkorb tragen. Du solltest deinen Hund während der Fahrt in deiner Nähe auf dem Boden platzieren, am besten auf einer Decke oder Hundematte, die nach Zuhause riecht. Das vermittelt Sicherheit und schützt empfindliche Pfoten vor dem kalten oder rutschigen Boden. Wenn möglich, buche dir einen Platz am Gang oder in einem ruhigen Waggon, um deinem Hund ausreichend Raum zu bieten und andere Fahrgäste nicht zu stören.

Für besonders lange Fahrten im Fernverkehr (z. B. ICE oder IC) empfiehlt sich eine Reise mit ausreichend Pausen. Plane Umstiege so, dass du deinem Hund kurze Spaziergänge oder zumindest eine Bewegungsphase bieten kannst. Füttere ihn idealerweise nicht direkt vor Abfahrt – viele Hunde reagieren bei Stress mit empfindlichem Magen. Wasser und ein faltbarer Reisenapf sollten stets griffbereit sein, gerade an warmen Tagen oder bei längeren Etappen.

Zusätzlich sinnvoll: Ein Hunderucksack für kleine bis mittlere Hunde kann das Ein- und Aussteigen erleichtern, gerade an vollen Bahnhöfen oder bei Rolltreppen. Wer häufiger mit Hund unterwegs ist, kann auch über eine spezielle Transporttasche mit Rollen nachdenken.

Fazit: Kleine Hunde reisen im Zug am sichersten in einer gut belüfteten Transportbox. Größere Hunde sollten an der Leine mitgeführt, möglichst ruhig gelagert und auf einer rutschfesten Unterlage positioniert werden. Ausreichend Wasser, Pausen und ein souveränes Verhalten deines Hundes sorgen für entspannte Zugfahrten – für euch beide.

Die Gewöhnung an die Bahn ist für viele Hunde eine echte Herausforderung – vor allem, wenn sie bislang wenig Kontakt mit lauten, bewegten Umgebungen hatten. Neue Gerüche, enge Räume, viele Menschen und ungewohnte Geräusche können bei Hunden Stress auslösen. Umso wichtiger ist eine behutsame und schrittweise Gewöhnung an das Bahnfahren. Mit der richtigen Vorbereitung wird die Zugfahrt bald zur entspannten Routine.

Beginne das Training möglichst früh – idealerweise schon im Welpenalter, aber auch erwachsene Hunde können lernen, sich in der Bahn sicher zu fühlen. Starte mit kurzen Ausflügen in Bahnhofs- oder Haltestellenumgebung. Lass deinen Hund die Atmosphäre in aller Ruhe beobachten, ohne direkt einzusteigen. Gib ihm Zeit, alles in seinem Tempo kennenzulernen. Belohne ruhiges Verhalten mit Leckerchen oder sanftem Lob. So verknüpft dein Hund den Aufenthalt mit positiven Erfahrungen.

Im nächsten Schritt kannst du gezielt eine sehr kurze Zugfahrt unternehmen – zum Beispiel eine Station mit der S-Bahn oder dem Regionalzug. Wichtig ist, dass du die Fahrt außerhalb der Stoßzeiten planst. Je weniger Fahrgäste im Zug sind, desto angenehmer ist die Erfahrung für deinen Hund. Achte darauf, dass dein Hund einen sicheren Platz hat, zum Beispiel auf einer mitgebrachten Decke. So fühlt er sich nicht nur geborgener, sondern liegt auch nicht direkt auf dem kalten oder rutschigen Boden.

Falls dein Hund einen Maulkorb tragen muss (zum Beispiel bei größeren Rassen), solltest du diesen unbedingt vorher positiv trainieren – also langsam daran gewöhnen, ohne Zwang oder Stress. Der Maulkorb sollte gut sitzen, nicht scheuern und deinem Hund das Hecheln ermöglichen. Ein durchdachtes Maulkorbtraining kann mehrere Wochen dauern, sollte aber in jedem Fall abgeschlossen sein, bevor du längere Fahrten unternimmst.

Viele Hunde profitieren auch davon, wenn sie während der Fahrt mit etwas Vertrautem abgelenkt sind – ein Kauknochen, ein Spielzeug oder eine kleine Übungseinheit mit Kommandos kann helfen, die Aufmerksamkeit bei dir zu halten und Nervosität abzubauen.

Wichtig: Bleibe selbst ruhig und souverän. Dein Hund orientiert sich stark an deiner Körpersprache und Stimmung. Wenn du entspannt auftrittst, überträgt sich diese Haltung auf deinen Vierbeiner. Sollte dein Hund zu Beginn zittern, winseln oder sich verweigern, zwing ihn nicht. Nimm lieber einen Schritt zurück im Training und wiederhole den vorherigen, ruhigeren Abschnitt.

Fazit: Die Bahn ist kein natürlicher Lebensraum für Hunde – aber mit Geduld, positiver Bestärkung und regelmäßiger Übung wird die Fahrt zu einem ganz normalen Teil eures Alltags. Wer früh beginnt, kleinschrittig vorgeht und auf die Signale seines Hundes achtet, schafft die besten Voraussetzungen für entspannte Reisen mit der Bahn.

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