Fellwechsel beim Hund – Was du jetzt beachten solltest

Der Fellwechsel beim Hund ist eine natürliche, aber oft unterschätzte Phase im Jahresverlauf. Plötzlich fliegen Haare durch die Wohnung, das Hundebett sieht aus wie ein Pelzteppich – und auch die Kleidung bleibt nicht verschont. Dabei ist der Wechsel des Hundefells nicht nur optisch ein Thema, sondern hat auch gesundheitliche Bedeutung.

In diesem Artikel erfährst du, wie du deinen Hund in dieser Zeit optimal unterstützt, welche Pflegeroutinen sich bewährt haben und wie du dein Zuhause sauber hältst – ohne ständig hinter den Haaren herzuwischen.

Warum der Fellwechsel normal – aber herausfordernd ist

Zweimal im Jahr verändert sich das Fell des Hundes: Im Frühjahr wird das dichte Winterfell abgestoßen, im Herbst baut der Körper die Unterwolle wieder auf, um für kühlere Temperaturen gewappnet zu sein. Der Wechsel kann mehrere Wochen dauern – und ist abhängig von Rasse, Haltungsform, Ernährung und Lichtverhältnissen. Bei Wohnungshunden kann sich der Fellwechsel sogar über das ganze Jahr verteilen, da künstliches Licht den natürlichen Rhythmus beeinflusst.

Viele Hunde sind in dieser Zeit empfindlicher: Sie kratzen sich häufiger, verlieren überdurchschnittlich viel Haar oder wirken leicht unruhig. Das ist kein Grund zur Sorge – aber ein guter Zeitpunkt, um mit gezielter Fellpflege zu unterstützen. Denn durch das regelmäßige Entfernen loser Haare lässt sich nicht nur das Wohlbefinden deines Hundes verbessern, sondern auch die Haarbelastung im Wohnraum deutlich reduzieren.

Regelmäßige Fellpflege – der Schlüssel zur Entlastung

Das Bürsten hilft nicht nur dabei, abgestorbene Haare zu entfernen, sondern regt auch die Durchblutung an, beugt Verfilzungen vor und kann sogar das Hautmilieu stabilisieren. Gerade bei Hunden mit dichter Unterwolle oder langen Haaren solltest du in dieser Zeit mindestens 2–3 Mal pro Woche bürsten – bei manchen Hunden sogar täglich.

Unsere Empfehlung: Die selbstreinigende Hundebürste ist ideal für die tägliche Anwendung. Sie entfernt effizient lose Haare, ohne Ziepen oder Ziehen, und lässt sich mit nur einem Knopfdruck reinigen. So bleibt die Pflegeroutine hygienisch und unkompliziert – auch unterwegs oder im Garten.

Regelmäßige Fellpflege stärkt im Übrigen auch die Beziehung zwischen Mensch und Hund: Viele Hunde genießen die Aufmerksamkeit und die sanfte Massage durch die Bürste.

Hundebürste mit Dampffunktion – für tiefenwirksame Pflege

Wenn dein Hund besonders viel Unterwolle hat, schnell verfilzt oder empfindlich auf Bürsten reagiert, bietet die Hundebürste mit Dampffunktion eine schonendere Lösung. Der feine Dampf öffnet die Haarstruktur, weicht Knoten auf und macht das Bürsten spürbar angenehmer – ohne statische Aufladung oder unangenehmes Ziehen.

Gleichzeitig pflegt der warme Dampf die Haut und sorgt für ein besseres Hautklima, was besonders in der sensiblen Fellwechselzeit von Vorteil ist. Die Fellpflege mit Dampffunktion ist besonders für Hunde mit dichterem oder längerem Fell geeignet, eignet sich aber auch für empfindliche Tiere, die normales Bürsten als unangenehm empfinden.

Fellpflege für ein sauberes Zuhause

Jede Bürsteneinheit bedeutet: weniger Haare im Wohnraum. Wer konsequent pflegt, muss weniger saugen, weniger wischen – und hat deutlich weniger Haare auf Möbeln, Kleidung oder Teppichen. Zusätzlich helfen waschbare Hundedecken, glatte Oberflächen sowie eine „Fellpflege-Zone“ im Flur oder Garten, um den Großteil der Haare bereits draußen zu lassen.

Tipp: Kämme deinen Hund möglichst an einem festen Platz, idealerweise draußen oder auf einer waschbaren Unterlage. So bleibt das Chaos lokal begrenzt – und du musst nicht in jedem Raum hinterher putzen.

Wann solltest du genauer hinsehen?

Ein gewisser Fellwechsel beim Hund ist normal – aber wenn das Hundefell stumpf wirkt, kahle Stellen entstehen oder der Juckreiz auffällig stark ist, kann mehr dahinterstecken. In solchen Fällen lohnt sich ein kritischer Blick auf Ernährung, Pflegeprodukte oder Stressquellen. Auch hormonelle Umstellungen, Parasiten oder Allergien können übermäßigen Haarausfall verursachen.

Wenn du unsicher bist oder dein Hund deutlich mehr Haare verliert als sonst, solltest du einen Tierarzt konsultieren. Lieber einmal mehr abklären – als ein tieferes Problem zu spät erkennen.

Fazit: Fellwechsel meistern – mit den richtigen Helfern

Der Fellwechsel ist keine Katastrophe – sondern Teil der natürlichen Hundepflege. Mit der richtigen Bürste, etwas Geduld und festen Routinen bleibt dein Zuhause sauber und dein Hund entspannt. Ob selbstreinigende Hundebürste oder Hundebürste mit Dampffunktion: Du entscheidest, was zu euch passt – und machst aus der haarigen Zeit einfach eine gemeinsame Pflegeroutine.

👉 Noch mehr Tipps rund um Sauberkeit und Fellpflege findest du in unserem Ratgeber Sauber wohnen mit Hund – Alltagstipps & praktische Helfer.

FAQs zu: Fellwechsel beim Hund

Ein glänzendes Fell ist das Ergebnis aus gesunder Ernährung, regelmäßiger Pflege und einem stabilen Hautstoffwechsel. Damit das Hundefell gesund bleibt und schön glänzt, solltest du auf folgende Punkte achten:

1. Ernährung:

Eine ausgewogene Fütterung mit Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren (z. B. durch Lachsöl, Hanföl oder hochwertige Futtersorten) unterstützt die Hautgesundheit und sorgt von innen heraus für einen natürlichen Glanz.

2. Fellpflege:

Regelmäßiges Bürsten verteilt den körpereigenen Talg im Fell, entfernt abgestorbene Haare und regt die Durchblutung an.

💡 Besonders effektiv: Die Hundebürste mit Dampffunktion. Der feine Dampf löst sanft Verfilzungen, reduziert statische Aufladung und verleiht dem Fell eine glatte, glänzende Struktur – ganz ohne Ziepen.

3. Allgemeine Gesundheit:

Stumpfes oder glanzloses Fell kann auch auf Parasiten, Stress oder Mangelerscheinungen hinweisen. Wenn sich der Zustand deines Hundes sichtbar verändert, ist ein Tierarztbesuch sinnvoll.

Fazit: Die Kombination aus innerer Versorgung und äußerer Pflege – idealerweise mit der richtigen Bürste – sorgt nachhaltig für ein glänzendes, gesundes Hundefell.

Milben beim Hund können durch verschiedene Maßnahmen bekämpft werden – je nach Milbenart (z. B. Grasmilben, Ohrmilben, Räudemilben). Eine effektive Milbenbehandlung besteht in der Regel aus:

  • Tierärztlich verordneten Medikamenten, wie spot-on Präparaten, Shampoos oder Tabletten
  • Regelmäßiger Fellpflege, um Milben und ihre Eier mechanisch zu entfernen
  • Gründlicher Reinigung der Liegeflächen, Decken und Spielzeuge
  • Dampfreinigung als natürliche Unterstützung gegen Milben

💡 Tipp: Die Hundebürste mit Dampffunktion kann unterstützend eingesetzt werden, um das Fell hygienisch zu pflegen. Der warme Dampf kann dabei helfen, das Hautmilieu zu verbessern und Milben das Überleben zu erschweren – ganz ohne Chemie. Sie ersetzt keine medizinische Behandlung, kann aber eine wertvolle Ergänzung sein.

Wichtig: Bei starkem Juckreiz, Haarausfall oder schuppiger Haut solltest du immer einen Tierarzt aufsuchen – nur er kann die genaue Milbenart bestimmen und gezielt behandeln.

Während des Fellwechsels solltest du deinen Hund täglich bürsten, um lose Unterwolle zu entfernen und die Haut zu entlasten. Besonders Hunde mit dichter Unterwolle, langem Fell oder Doppelhaarkleid profitieren davon, da sich abgestorbene Haare sonst im Fell stauen und zu Juckreiz, Verfilzungen oder gar Hautreizungen führen können.

Warum ist das wichtig?

Durch das regelmäßige Bürsten wird nicht nur der Haarverlust in der Wohnung reduziert, sondern auch die Durchblutung der Haut angeregt und das Risiko für Hautprobleme gesenkt. Viele Hunde genießen diese Form der Fellpflege, wenn sie sanft und regelmäßig durchgeführt wird.

Expertentipp:

Erfahrene Hundetrainer und Tierärzte empfehlen besonders während der haarintensiven Phasen im Frühjahr und Herbst eine tägliche Pflegeroutine – idealerweise mit einer geeigneten Bürste, wie z. B. einer selbstreinigenden Hundebürste oder einer Hundebürste mit Dampffunktion für empfindliche Hunde.

Außerhalb des Fellwechsels reicht es in der Regel aus, den Hund 1–2 Mal pro Woche zu bürsten – je nach Felltyp, Aktivität und Verschmutzungsgrad.

Die Kosten für professionelle Fellpflege liegen je nach Felltyp, Größe des Hundes und Pflegeaufwand zwischen 40 und 100 Euro pro Termin. Rassen mit viel Unterwolle, langem oder lockigem Fell benötigen meist mehr Zeit – was sich auf den Preis auswirkt. Wer zu Hause regelmäßig selbst bürstet, kann nicht nur das Budget entlasten, sondern auch die Intervalle beim Hundefriseur deutlich verlängern. Empfehlenswert sind dafür praktische Tools wie eine selbstreinigende Hundebürste oder eine Hundebürste mit Dampffunktion, die das Fell pflegen und den Pflegeaufwand deutlich reduzieren.

Während des Fellwechsels kannst du deinem Hund am besten helfen, indem du ihn regelmäßig bürstest. Ideal ist es, ihn täglich zu pflegen – vor allem bei Hunden mit dichter Unterwolle oder langem Fell. Das Entfernen der losen Haare entlastet die Haut, fördert die Durchblutung und sorgt für ein besseres Hautklima.

Besonders wirkungsvoll ist eine Hundebürste mit Dampffunktion. Durch den warmen Dampf wird das Fell geschmeidiger, Verfilzungen lassen sich leichter lösen, und die Haut wird gleichzeitig gepflegt. So wird das Bürsten angenehmer – sowohl für dich als auch für deinen Hund. Zusätzlich kannst du die Fellpflege mit einer ausgewogenen Ernährung unterstützen, denn auch Vitamine und Fettsäuren tragen dazu bei, dass der Fellwechsel reibungslos verläuft.

Mit etwas Geduld, der richtigen Pflege und einem festen Pflegeritual wird die haarige Zeit nicht zur Belastung, sondern zu einer entspannenden Routine für euch beide.

Für ein gepflegtes Hundefell eignen sich natürliche Öle wie Lachsöl, Hanföl oder Kokosöl. Lachsöl enthält wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die Haut und Fell von innen heraus stärken. Hanföl ist besonders gut bei empfindlicher Haut, während Kokosöl auch äußerlich gegen Trockenheit oder Juckreiz eingesetzt werden kann. Wichtig ist, dass die Öle hochwertig und kaltgepresst sind. Bei äußerer Anwendung genügt eine kleine Menge, sanft einmassiert. Vor allem im Fellwechsel kann die Kombination aus richtiger Ernährung und Pflege mit natürlichen Ölen sichtbare Ergebnisse bringen.

Einige Hunderassen haben keinen klassischen Fellwechsel, da ihr Fell kontinuierlich wächst und nicht in Schüben erneuert wird. Dazu gehören unter anderem Pudel, Malteser, Havaneser, Lagotto Romagnolo und Portugiesische Wasserhunde. Diese Rassen haaren kaum oder gar nicht, gelten daher als besonders allergikerfreundlich – benötigen jedoch dennoch regelmäßige Fellpflege, da das Fell sonst verfilzt. Auch ohne sichtbaren Fellwechsel ist die Pflege hier essenziell für Hautgesundheit und Hygiene.

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