
So wird dein Hund stubenrein
Wie dein Hund lernt, sein Geschäft draußen zu machen – zuverlässig und entspannt
📖 Lesedauer: 5 Minuten
Schlafloser Hund? Diese Tipps bringen endlich Ruhe ins Körbchen
Ein erholsamer Schlaf ist für Hunde genauso wichtig wie für uns Menschen. Doch viele Halter kennen das Problem: Der Hund kommt abends nicht zur Ruhe, läuft unruhig umher oder braucht ewig, bis er sich wirklich hinlegt.
Chronischer Schlafmangel kann auf Dauer nicht nur das Verhalten beeinflussen, sondern auch die Gesundheit deines Vierbeiners beeinträchtigen. Gereiztheit, Nervosität oder ein geschwächtes Immunsystem sind mögliche Folgen – und leider keine Seltenheit.
Damit dein Hund leichter abschalten und entspannter einschlafen kann, findest du hier 9 fundierte und praxiserprobte Tipps, die wirklich helfen – für ruhige Nächte, mehr Gelassenheit am Tag und ein rundum harmonisches Zusammenleben.

1. Was bedeutet eigentlich "stubenrein"?
Ein Hund gilt als stubenrein, wenn er zuverlässig gelernt hat, seine Geschäfte ausschließlich draußen oder an einem dafür vorgesehenen Ort zu verrichten. Es geht dabei nicht nur um das Vermeiden von „Unfällen“ in der Wohnung – sondern auch darum, dass dein Hund dir anzeigt, wenn er rausmuss.
Diese Fähigkeit ist nicht angeboren, sondern wird Schritt für Schritt aufgebaut – vergleichbar mit Kleinkindern, die das Töpfchen nutzen lernen. Dabei braucht es Geduld, Konsequenz und Verständnis.
Stubenreinheit ist jedoch weit mehr als eine Frage der Sauberkeit: Sie ist Ausdruck einer vertrauensvollen Bindung zwischen dir und deinem Hund. Wenn dein Vierbeiner sich darauf verlässt, dass du seine Signale verstehst und ihm regelmäßig den Gang nach draußen ermöglichst, entsteht echte Kommunikation auf Augenhöhe.
2. Ab wann sollte ein Hund stubenrein sein?
Die Lernfähigkeit zur Stubenreinheit entwickelt sich bereits im Welpenalter. Ab der dritten bis vierten Lebenswoche beginnen Welpen, sich instinktiv von ihrem Schlafplatz zu entfernen, um sich zu lösen.
Ein gezieltes Training macht jedoch erst ab etwa der zwölften Woche Sinn – dann ist die Blasen- und Darmkontrolle ausreichend entwickelt. Ab diesem Zeitpunkt können Routinen und Signale systematisch aufgebaut werden.
Aber auch erwachsene Hunde, beispielsweise aus dem Tierschutz oder mit schwieriger Vorgeschichte, können stubenrein werden. Hier ist oft mehr Geduld und Feingefühl gefragt, aber auch bei ihnen zeigen sich mit einem klaren, positiven Trainingsansatz gute Fortschritte.
Tipp: Jeder Hund ist ein Individuum. Manche verstehen das Prinzip innerhalb weniger Tage, andere brauchen mehrere Wochen. Wichtig ist nicht, wie schnell es geht – sondern wie konsequent und positiv das Training im Alltag umgesetzt wird.
3. Wie oft muss ein Hund raus?
Ein häufiger Fehler im Training zur Stubenreinheit: Der Hund wird einfach zu selten nach draußen gebracht. Dabei ist Regelmäßigkeit das A und O. Besonders in der Anfangszeit gilt: lieber einmal zu viel als zu selten.
Als Orientierungshilfe, wie oft ein Hund Gassi gehen sollte:
- Welpen (bis 4 Monate): alle 1–2 Stunden
- Junghunde (bis 6 Monate): alle 2–4 Stunden
- Erwachsene Hunde: alle 4–6 Stunden
Wichtig: Nach dem Schlafen, Fressen oder Spielen solltest du deinen Hund immer sofort nach draußen bringen – diese Phasen sind besonders kritisch.
Die Faustregel lautet: In der Lernphase so oft wie möglich rausgehen. Jeder vermiedene „Unfall“ ist ein Erfolg – jeder Rückschritt kostet Vertrauen und verzögert das Training unnötig.
4. Die 5 Erfolgsfaktoren für die Stubenreinheit
Damit dein Hund wirklich zuverlässig lernt, sich draußen zu lösen, kommt es auf Geduld, Konsequenz und eine liebevolle Führung an. Diese fünf Grundsätze sind der Schlüssel für ein erfolgreiches Training – egal ob bei Welpen, Junghunden oder Tierschutzhunden.
1. Feste Routinen schaffen
Hunde lieben Verlässlichkeit. Feste Gassizeiten morgens, mittags, abends und immer direkt nach dem Schlafen, Fressen oder Spielen helfen deinem Hund, sich auf klare Abläufe einzustellen. Mit der Zeit entwickelt er so ein Gefühl für Rhythmus – das stärkt auch eure Bindung.
2. Erfolge positiv verstärken
Geht dein Hund draußen aufs Klo, lob ihn sofort! Ein fröhliches „Fein gemacht!“ oder ein kleines Leckerli direkt nach dem Lösen verankert das gewünschte Verhalten positiv im Kopf. Wichtig: Das Lob muss innerhalb von Sekunden erfolgen – sonst verknüpft dein Hund es nicht mit dem Verhalten.
3. Rückschläge ruhig akzeptieren
Ein Missgeschick in der Wohnung ist kein Drama. Strafen, Schimpfen oder gar Nase hineinhalten sind veraltet und führen nur zu Verunsicherung. Bleib ruhig, wisch es kommentarlos weg und achte beim nächsten Mal besser auf die Signale deines Hundes.
4. Gerüche restlos entfernen
Hunde orientieren sich stark am Geruch. Wenn ein Malheur passiert ist, solltest du den Ort gründlich reinigen, damit der Hund ihn nicht wieder als „Toilette“ nutzt. Ideal sind Enzymreiniger oder ein milder Essigreiniger, da sie den Geruch zuverlässig neutralisieren – auch für die feine Hundenase.
Übrigens: Wenn dein Hund viele Haare verliert, erhöht sich die Geruchsbelastung im Zuhause zusätzlich. Für hygienische Sauberkeit und eine stressfreie Fellpflege empfehlen wir dir unsere Fellbürste mit Dampffunktion – sie entfernt lose Haare, reinigt die Hautporen sanft und beugt unangenehmen Gerüchen vor. Ideal für das Zusammenleben mit deinem Vierbeiner im Alltag.
5. Geduld ist der wichtigste Trainingspartner
Jeder Hund lernt in seinem eigenen Tempo. Manche sind nach wenigen Tagen stubenrein, andere brauchen mehrere Wochen. Entscheidend ist nicht, wie schnell es geht – sondern wie konsequent, liebevoll und verständlich du ihm den Weg zeigst. Bleib dran, bleib ruhig – dein Hund wird es dir danken.
5. Nachts stubenrein bleiben – so klappt’s auch im Schlaf
In den ersten Wochen kann kein Welpe die ganze Nacht durchhalten – das ist völlig normal. Die Blase ist noch zu klein, und das Körpergefühl muss sich erst entwickeln. Um trotzdem für möglichst ruhige Nächte zu sorgen, helfen ein paar einfache Tricks.
- Letzter Gassigang: direkt vor dem Schlafengehen – möglichst ruhig und ohne große Ablenkung.
- Wasserschale: etwa 1–2 Stunden vor dem Schlafen entfernen, um nächtlichen Harndrang zu reduzieren.
- Schlafplatz in deiner Nähe: So hörst du frühzeitig, wenn dein Welpe unruhig wird oder raus muss.
- Bei Bedarf nachts rausgehen: Besonders bei jungen Welpen hilft ein kurzer Gassigang – ohne Spiel oder Ablenkung.
Mit zunehmendem Alter wird die Blasenkontrolle stabiler – die Nächte werden automatisch entspannter. Falls jedoch ein erwachsener Hund regelmäßig nachts einnässt, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Dahinter können gesundheitliche Ursachen stecken – von Blasenentzündung bis hormoneller Störung.
6. Wenn’s nicht klappt: Ursachen und Lösungen
Auch bei bester Geduld und klaren Routinen gibt es Fälle, in denen ein Hund einfach nicht stubenrein wird. Das liegt oft nicht am Training selbst – sondern an tieferliegenden Ursachen, die du nicht allein lösen kannst.
Zu den häufigsten Auslösern zählen:
- Blasenentzündung oder Inkontinenz: medizinische Ursachen müssen tierärztlich abgeklärt werden.
- Angst, Stress oder Unsicherheit: oft durch schlechte Erfahrungen oder Umweltreize ausgelöst.
- Fehlende Bindung: ohne Vertrauen fällt es Hunden schwer, sich an Regeln im Haushalt zu orientieren.
- Falsches Training: zu viel Druck, Schimpfen oder fehlende Konsequenz führen zu Verwirrung.
Auch die Umgebung spielt eine Rolle: Hektik, häufiger Ortswechsel oder fehlende Rückzugsorte können den Hund dauerhaft verunsichern – das hemmt jedes Lernverhalten.
In solchen Fällen lohnt sich der Blick von außen. Eine erfahrene Verhaltenstherapeutin oder ein positiv arbeitender Hundetrainer kann dir helfen, die Ursache zu finden und einen individuellen Plan zu erstellen.
7. Hund stubenrein bekommen trotz Wohnung – geht das?
Gute Nachrichten: Auch ohne eigenen Garten kann dein Hund stubenrein werden. Gerade in der Stadt braucht es nur ein wenig mehr Planung – und die richtigen Gewohnheiten.
- Immer denselben Ort nutzen: Ob Grünstreifen, Seitenstraße oder Baumscheibe – Routine hilft dem Hund beim Lernen.
- Auch kleine Flächen reichen aus: Wichtig ist Ruhe, nicht Größe. Hauptsache, der Ort wird regelmäßig aufgesucht.
- Welpenunterlagen: Nur als vorübergehende Lösung, z. B. bei Krankheit oder in Hochhäusern mit langen Wegen.
- Training auf Balkon oder im Hausflur: Auch das kann ein Zwischenschritt sein – mit klarer Zielsetzung für draußen.
Wichtig: Der Weg zum Löseplatz sollte anfangs möglichst kurz sein – besonders bei jungen oder unsicheren Hunden. Bei längeren Strecken empfiehlt sich ein früher Aufbruch – oder bei Welpen eine tragbare Transportbox, um rechtzeitig draußen zu sein.
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9. Fazit: Mit System, Geduld und Verständnis zum stubenreinen Hund
Ein stubenreiner Hund ist kein Glücksfall – sondern das Ergebnis aus klaren Routinen, Geduld und liebevoller Erziehung. Wenn du deinen Hund aufmerksam beobachtest, seine Bedürfnisse ernst nimmst und auch mit Rückschritten souverän umgehst, wird euch dieser Weg gemeinsam gelingen – Schritt für Schritt.
Bleib dran, bleib verständnisvoll – und vertraue darauf: Stubenreinheit ist erlernbar. Immer.
FAQs zu: Geruchsentwicklung bei Hunden
Laut Martin Rütter ist Stubenreinheit keine Glückssache, sondern das Ergebnis aus klarer Struktur, konsequenter Führung und positiver Bestärkung. Wichtig ist, den Hund gut zu beobachten und ihn rechtzeitig nach draußen zu bringen – vor allem nach dem Schlafen, Fressen oder Spielen. Wenn er sich dort löst, sollte er sofort freundlich gelobt oder mit einem kleinen Leckerli belohnt werden.
Strafen bei „Unfällen“ in der Wohnung lehnt Rütter ausdrücklich ab, denn sie führen nur zu Verunsicherung oder Angst. Entscheidend ist, dass der Hund Vertrauen aufbauen kann und verlässliche Routinen erlebt. Je klarer die Abläufe und je verständlicher die Signale, desto schneller versteht der Hund, wo er sich lösen darf – und wo nicht.
Nein – ein Hund wird nicht von allein stubenrein. Stubenreinheit ist keine angeborene Fähigkeit, sondern ein erlerntes Verhalten, das auf Training, Erfahrung und biologischer Reifung basiert. Zwar beginnen Welpen ab der dritten bis vierten Lebenswoche instinktiv, sich vom Schlafplatz zu entfernen, wenn sie sich lösen müssen – doch ohne gezielte Unterstützung entwickeln sie kein Verständnis dafür, wo sie sich lösen dürfen und wo nicht.
Ein Welpe hat zu Beginn keinerlei Kontrolle über Blase und Darm. Erst ab etwa der zwölften Lebenswoche ist die körperliche Reife so weit fortgeschritten, dass ein systematisches Training zur Stubenreinheit sinnvoll und erfolgreich möglich ist. Dieses Training erfordert klare Routinen, vorausschauendes Verhalten der Bezugsperson und konsequente positive Verstärkung – zum Beispiel in Form von Lob oder kleinen Belohnungen, wenn sich der Hund draußen löst.
Auch bei älteren Hunden – etwa aus dem Tierschutz oder mit unklarer Vorgeschichte – muss Stubenreinheit oft (neu) gelernt werden. Dabei gilt: Jeder Hund kann stubenrein werden, sofern die körperlichen Voraussetzungen gegeben sind und das Umfeld klare, verlässliche Strukturen bietet. Unerwünschtes Verhalten wie das Lösen in der Wohnung ist in der Regel kein Zeichen von Ungehorsam, sondern Ausdruck fehlender Anleitung, Unsicherheit oder medizinischer Probleme.
Kurz gesagt: Ohne die aktive Begleitung des Menschen wird kein Hund zuverlässig stubenrein – aber mit Geduld, Verständnis und einem klaren Trainingskonzept gelingt es in fast allen Fällen.
Nach Martin Rütter wird ein Welpe durch klare Routinen, gutes Timing und positive Verstärkung stubenrein – ganz ohne Strafen oder Druck. Der Schlüssel liegt in der engen Beobachtung des Hundes und im richtigen Handeln im entscheidenden Moment.
Sobald der Welpe aufwacht, gefressen oder gespielt hat, sollte er umgehend nach draußen gebracht werden. Dort hat er die Gelegenheit, sich in Ruhe zu lösen. Wenn das gelingt, wird das Verhalten sofort (!) belohnt – mit ruhigem, freundlichem Lob oder einem kleinen Leckerli. So verknüpft der Welpe das Lösen am richtigen Ort mit einer positiven Erfahrung.
Wichtig ist laut Rütter auch: Unfälle im Haus sind keine Absicht, sondern Teil des Lernprozesses. Wird ein Welpe ausgeschimpft oder gar bestraft, entsteht Unsicherheit – und im schlimmsten Fall lernt der Hund, sein Geschäft heimlich zu verrichten. Genau das gilt es zu vermeiden.
Martin Rütter empfiehlt außerdem einen verlässlichen Tagesablauf, viel Ruhe und ein sicheres Umfeld. Denn Stress, Reizüberflutung oder fehlende Bindung können den Lernerfolg zur Stubenreinheit erheblich verzögern.
Sein Grundsatz: Geduld, Klarheit und Vertrauen – dann klappt’s auch mit der Stubenreinheit.
Ja – nahezu jeder gesunde Hund kann stubenrein werden, unabhängig vom Alter oder seiner Vorgeschichte. Stubenreinheit ist kein Zufallsprodukt, sondern das Ergebnis eines gezielten Lernprozesses. Mit der richtigen Anleitung, Geduld und einem verlässlichen Alltag gelingt sie in den allermeisten Fällen.
Welpen benötigen Zeit, bis sich ihre Blasen- und Darmkontrolle entwickelt – meist ab der 12. Lebenswoche ist gezieltes Training möglich. Aber auch ältere Hunde, etwa aus dem Tierschutz, können stubenrein werden, selbst wenn sie es zuvor nie gelernt haben. Entscheidend ist dabei, dass der Mensch für eine ruhige Umgebung, feste Routinen und klare Signale sorgt.
Rückschläge gehören manchmal dazu – etwa bei Stress, Krankheit oder einem Umzug. Doch mit Konsequenz, positiver Verstärkung und Verständnis lassen sich solche Phasen meist schnell wieder stabilisieren. Wichtig ist, die Ursache zu erkennen und lösungsorientiert zu handeln – nicht mit Druck oder Strafe.
Fazit: Ein Hund wird nicht „von allein“ stubenrein, aber mit der richtigen Begleitung wird er es – fast immer. Es ist keine Frage des Ob, sondern des Wie.
Ein Hund kann mit 4 Monaten stubenrein sein – muss es aber noch nicht vollständig sein. In diesem Alter befinden sich die meisten Welpen mitten in der Lernphase. Die Blasen- und Darmkontrolle ist zwar deutlich weiter entwickelt als in den ersten Lebenswochen, aber noch nicht komplett ausgereift.
Viele Welpen schaffen es mit 16 Wochen bereits, längere Zeit sauber zu bleiben – besonders tagsüber und wenn der Mensch konsequent auf Routinen achtet. Trotzdem sind „Unfälle“ in der Wohnung in diesem Alter nicht ungewöhnlich und kein Grund zur Sorge. Nachts oder bei Aufregung (z. B. Besuch, Ortswechsel) kann es noch zu Rückfällen kommen.
Ob ein Hund mit 4 Monaten stubenrein ist, hängt also stark ab von:
- der bisherigen Konsequenz im Training
- der individuellen Reife des Hundes
- der Klarheit im Tagesablauf und der Aufmerksamkeit seiner Bezugsperson
Fazit: Mit 4 Monaten ist ein Hund auf einem guten Weg zur Stubenreinheit – aber man sollte in diesem Alter noch Geduld mitbringen und weiter konsequent am Verhalten arbeiten.
Stubenreinheit lässt sich nicht „beschleunigen“ im Sinne eines Tricks – aber mit einem konsequenten, gut strukturierten Vorgehen kannst du den Prozess deutlich verkürzen. Entscheidend sind Timing, Geduld und eine positive Atmosphäre. Hier die wichtigsten Schritte, um deinen Hund möglichst schnell stubenrein zu bekommen:
1. Feste Routinen einführen
Bringe deinen Hund in regelmäßigen Abständen nach draußen – besonders:
- nach dem Schlafen
- nach dem Fressen
- nach dem Spielen
- etwa alle 1–2 Stunden bei Welpen
Immer denselben Ort nutzen, am besten ruhig und ohne Ablenkung.
2. Sofort loben – im richtigen Moment
Wenn dein Hund sich draußen löst, erfolgt das Lob direkt im Anschluss – nicht erst zurück in der Wohnung. So verknüpft er Ort und Verhalten richtig. Ein ruhiges „Fein gemacht!“ oder ein kleines Leckerli wirken Wunder.
3. Unfälle nicht bestrafen
Strafen oder Schimpfen bei Missgeschicken verlangsamen das Training. Sie erzeugen Unsicherheit oder führen dazu, dass der Hund heimlich sein Geschäft verrichtet. Stattdessen: kommentarlos wegwischen und beim nächsten Mal früher reagieren.
4. Nächtliche Kontrolle bei Welpen
In den ersten Wochen kann kein Welpe die Nacht durchhalten. Letzter Gassigang direkt vor dem Schlafen ist Pflicht. Schlafplatz in deiner Nähe hilft, frühe Anzeichen zu erkennen.
5. Rückschritte einkalkulieren
Auch bei schnellem Lernerfolg kann es Rückfälle geben – z. B. bei Ortswechsel, Stress oder gesundheitlichen Problemen. Wichtig ist, konsequent und ruhig zu bleiben.
Bonus-Tipp:
Achte auf Körpersignale wie Unruhe, im Kreis drehen oder plötzliches Abbrechen von Spiel – das sind klare Hinweise, dass dein Hund raus muss. Je früher du diese erkennst, desto schneller geht das Training voran.
Fazit:
Du bekommst deinen Hund am schnellsten stubenrein, wenn du seine natürlichen Bedürfnisse verstehst, vorhersehbare Routinen schaffst und konsequent positiv verstärkst. Mit Struktur, Aufmerksamkeit und Geduld klappt es oft schneller, als viele denken – aber jeder Hund lernt in seinem eigenen Tempo.
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